EU

EU-Kommission stoppt Werbung auf X!

Keystone-SDA
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Belgien,

Die EU-Kommission setzt ihre Werbekampagnen auf der Onlineplattform X aus, wegen irreführender Inhalte zum Gaza-Krieg.

Elon Musk X
Elon Musk will X-Nutzer künftig zur Kasse bitten. - Phil Stafford/Shutterstock

Die EU-Kommission will wegen irreführender und falscher Inhalte zum Gaza-Krieg auf der Onlineplattform X (früher Twitter) zunächst keine Werbung mehr in dem sozialen Netzwerk schalten. Das bestätigte ein Sprecher der EU-Kommission am Freitag. Die Behörde begründete den Schritt mit einer alarmierenden Zunahme von Desinformation und Hassrede.

Die Kommission werde aber weiterhin auf der Plattform präsent sein. Die EU-Kommission hat etliche Nutzerkonten auf X, die sie zur öffentlichen Kommunikation über ihre Arbeit nutzt. Bei dem Schritt nun geht es demnach explizit um bezahlte Werbekampagnen.

Geldfluss für Social Media-Werbung gestoppt

Wie viel Geld die Kommission für Werbung auf X und anderen sozialen Netzwerken ausgibt, gab die Behörde zunächst nicht bekannt. X steht schon länger in der Kritik, nicht entschieden genug gegen Falschinformationen und Hassrede auf der Plattform vorzugehen.

Die EU-Kommission hat nach zahlreichen Hinweisen auf illegale und irreführende Beiträge zum Gaza-Krieg bereits eine offizielle Anfrage an das soziale Netzwerk gestellt. Online-Plattformen werden von einem neuen EU-Gesetz verpflichtet, strikt gegen illegale Inhalte wie zum Beispiel Hassrede und Hetze im Netz vorzugehen.

IBM zieht nach

Kurz zuvor hatte auch der Computer-Riese IBM angekündigt, alle Werbung bei Elon Musks Online-Plattform zu stoppen, nachdem seine Anzeigen neben Nazi-Beiträgen entdeckt wurden. IBM dulde keine Hassrede und untersuche die «absolut inakzeptable Situation», teilte ein Sprecher am Donnerstag mit.

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