Facebook-Chef Mark Zuckerberg könnte erneut Ärger mit den US-Behörden bekommen. Die Cambridge-Analytica-Affäre könnte weitere Kreise ziehen.
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Facebook-CEO Mark Zuckerberg plant eine eigene Kryptowährung. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Interne E-Mails könnten Mark Zuckerberg Probleme bereiten.
  • Sie sollen ihn angesichts des Cambridge-Analytica-Skandals belasten.

Mark Zuckerberg, der Gründer von Facebook, ist immer noch nicht ganz raus aus der Cambridge-Analytica-Affäre. Vor rund einem Jahr startete die Federal Trade Comission (FTC) die Untersuchungen gegen das Unternehmen. Grund waren Nutzerdaten, die durch Facebook generiert wurden und dann an die Firma gingen.

Diese Daten nutzte Cambridge Analytica dann unter anderem für die Wahlkampf-Kampagne von US-Präsident Donald Trump. Der Skandal war für die FTC ein Bruch gegen die bereits 2012 geschlossenen Vereinbarungen mit Facebook. Zuckerberg kämpft hart, um einen Deal mit den Behörden auszuhandeln.

Am Mittwoch berichten Insider im «Wall Street Journal», dass E-Mails aufgetaucht sind, die den Facebook-Chef weiter belasten könnten. Angeblich wusste Zuckerberg von den Verstössen, setzte die Behörden aber nicht darüber in Kenntnis.

Laut dem Insider könnten die E-Mails zumindest den Ruf des Unternehmens und seines CEOs schaden. Denn den E-Mails zufolge, war die Vereinbarung mit der FTC für die Facebook-Chefetage keine Priorität.

Nach der Veröffentlichung des «Wall Street Journal»-Berichtes kam ein Statement von Facebook. «Unter keinen Umständen hat Mark oder ein Mitarbeiter wissentlich gegen die FTC Vereinbarung verstossen. Es gibt auch keine E-Mails, die das andeuten.»

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