Behörden entfernen mehrere Krähennester in Basel
Um Lärm und Verschmutzung zu reduzieren, nehmen die Basler Behörden Krähennester ins Visier.

Das Amt für Wald und Wild beider Basel wird ab sofort an mehreren neuralgischen Stellen der Stadt Krähennester entfernen. Diese Massnahme erfolgt auf Anliegen von Anwohnerinnen und Anwohnern, wie das Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt (WSU) am Montag mitteilte.
Die Behörden werden beim Schützenmatt- und Margarethenpark, am Steinenring, bei der Pruntrutermatte, beim Ackermätteli, an der Kannenfeldstrasse sowie bei der Platane an der Ecke Sundgauer- und Markircherstrasse die Nester beseitigen.
Bei diesen Orten handelt es sich um die Hotspots der Krähenpopulation in Basel, wie aus einer früheren Interpellationsantwort der Regierung hervorgeht. Die Arbeiten sollen bis zum 16. Februar abgeschlossen sein, wie das WSU schreibt.
Ausserhalb Brutzeit: Strategie gegen Konflikte
Sie finden somit ausserhalb der Brutzeit statt. Durch die frühzeitige Entfernung der Nester vor dem Frühling müssen die krächzenden Vögel ihre Nester neu aufbauen, bevor sie brüten können. Dadurch wird erfahrungsgemäss ein zeitliche Verzögerung erreicht,
die «Konflikte in der Umgebung reduzieren soll», wie es im Communiqué heisst. Es handle sich dabei um eine Lenkungsmassnahme und nicht um eine Regulierung des Krähenbestands.
Gemäss gesetzlichen Vorgaben blieben aktive Brutstätten unberührt. Grund für die Massnahme sind zahlreiche Rückmeldungen aus der Bevölkerung über die starken Verschmutzungs- und Lärmemissionen.






