Leonardo DiCaprio verzichtete auf viel Geld für Clint Eastwood
Leonardo DiCaprio verzichtete für Clint Eastwoods Biopic «J. Edgar» auf 90 Prozent seiner Gage und gewann so dessen Respekt.

Leonardo DiCaprio gehört zu den bestbezahlten Schauspielern Hollywoods, verzichtete für Regisseur Clint Eastwood bewusst auf Millionen. Für die Hauptrolle in «J. Edgar» akzeptierte er aber statt üblicher 20 Millionen nur 2 Millionen Dollar (1'607'010 Franken) Gage.
Mehrere Berichte sprechen deshalb von einer Gehaltskürzung um rund 90 Prozent, wie «Sensacine» zusammenfasst. Das spanische Portal beruft sich dabei auf ein Interview in «The Hollywood Reporter» aus dem Jahr 2011.

Eastwood habe DiCaprios Entscheidung darin ausdrücklich gelobt und als Ausdruck von Professionalität und künstlerischem Anspruch beschrieben.
Warum Leonardo DiCaprio auf Geld verzichtete
DiCaprio wählt seine Projekte seit Jahren stark nach den beteiligten Regisseuren, betonen mehrere Branchenportale. Er arbeitete bereits mit Martin Scorsese, Christopher Nolan, Steven Spielberg und Quentin Tarantino zusammen, listet «Filmstarts» auf.
Das Portal «Sensacine» beschreibt den Dreh von «J. Edgar» als seltene Gelegenheit, unter Eastwoods Regie ein komplexes Biopic zu tragen. Laut «Xataka México» sah DiCaprio darin zudem ein Prestigeprojekt, für das er bewusst finanzielle Einbussen akzeptierte.
«Er hätte eine Menge Geld verdienen können, indem er einfach Blockbuster-Filme mit vielen Spezialeffekten dreht.» So sagte es Eastwood in einem Interview.
Wirkung von «J. Edgar» auf Karriere und Ansehen
«J. Edgar» wurde unterschiedlich aufgenommen, doch DiCaprios Darstellung fand viel Anerkennung, fasst «Filmstarts» die Resonanz zusammen.
Die Seite verweist auf gemischte Gesamtkritiken, gleichzeitig heben mehrere Rezensenten das nuancierte Porträt des FBI-Chefs hervor. Für seine Leistung als J. Edgar Hoover erhielt DiCaprio 2012 eine Golden-Globe-Nominierung als Bester Hauptdarsteller, notiert «Golden Globes».
















