Schon länger berichten Nutzer von Windows-Geräten mit AMD-Chips von Rucklern und Aufhängern. AMD bestätigt dies jetzt und präsentiert einen Workaround.
Windows amd ryzen
Das Logo von AMD vor einem Gebäude der Firma. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Praktisch seit der Einführung von Windows 11 hat AMD Probleme mit dem OS.
  • Jetzt hat der Chiphersteller das Problem und auch gleich dessen Ursache bestätigt.
  • Ein Fix soll noch kommenden Mai folgen, bis dahin gibt es lediglich ein Workaround.

Bereits im Oktober, kurz nach dem Start von Windows 11, kamen erste Berichte von Problemen mit AMD-Chips auf. Seither hat sich die Situation nicht verbessert im Gegenteil: Sowohl auf Windows 11 als auch auf Windows 10 sorgen die Prozessoren für Stotterer und teils Abstürze. Jetzt ist klar, warum.

Windows: AMD findet die Ursache nicht im Betriebssystem

Tatsächlich liegt der Fehler in AMDs eigenem «Trusted Platform Module», kurz «TPM». Das fTPM scheint Kompatibilitätsprobleme mit dem Betriebssystem zu haben. Die Behebung des Problems benötigt laut der Support-Seite des Herstellers ein komplettes BIOS-Update. Dieses will AMD nach eigener Aussage Anfangs Mai 2022 liefern.

Bis dahin verweist der Chip-Hersteller lediglich auf einen Workaround. Wer dringend auf ein TPM angewiesen ist, soll vorübergehend auf Hardware-TPM umsteigen. Dafür wird jedoch der volle Administrator-Zugriff über das Gerät benötigt. Entsprechend ist auch diese Lösung nicht ganz risikofrei, falls möglich, sollte also bis zum BIOS-Update von AMD gewartet werden.

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