Wegen des Coronavirus tätigen dutzende Menschen derzeit Panik-Käufe. Bewaffnete Räuber gingen in ihrer Panik sogar so weit, dass sie WC-Papier gestohlen haben.
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Wegen des Rohstoffmangels kostet unter anderem auch das WC-Papier mehr. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Aus Panik vor dem Coronavirus tätigen tausende Menschen derzeit Hamsterkäufe.
  • In Hongkong stahlen Räuber vor lauter Angst sogar hunderte WC-Papierrollen.
  • Toilettenpapier gehört derzeit zu den beliebten Gütern bei den Panik-Käufern.

Hongkongs Einwohner erlebten den Ausbruch des Coronavirus hautnah mit. In den vergangenen Wochen infizierten sich immer mehr Menschen. Um die Ausbreitung einzudämmen, wurden Landesgrenzen geschlossen und der vermeintliche Ursprungsort Wuhan abgeschottet.

Auf einem Kreuzfahrtschiff wurden alle Passagiere, darunter auch ein Schweizer Ehepaar, unter Quarantäne gesetzt.

Güter werden trotz Entwarnung knapp

Aus Angst vor der Epidemie kommt es derzeit immer häufiger zu Panik-Käufen. Diebe in Hongkong haben nun im grossen Stil WC-Papier ergaunert, wie die «BBC» berichtet.

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Coronavirus-Epidemie: Die Vorräte in den Supermärkten Wuhans schwinden. - Keystone

Bewaffnet stahlen sie Ware im Wert von 130 US-Dollar (127 Franken). Laut Polizeibericht waren die Täter mit Messern bewaffnet und überfielen den Lieferanten vor einem Supermarkt in Mong Kok.

Atemmasken wegen Coronavirus kaum mehr erhältlich

Zwei der Täter konnte die Polizei verhaften und einen Teil des gestohlenen WC-Papiers beschlagnahmen. Wegen eben diesen Hamsterkäufen gehört Toilettenpapier derzeit zu den knappen Gütern in Hongkong.

Obwohl die Regierung eine Güter-Knappheit ausgeschlossen hat, decken sich die Einwohner mit allen möglichen Artikeln ein.

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In Hongkong gibt es vermehrt Panik-Käufe wegen der Coronavirus-Epidemie. Atemschutzmasken sind kaum mehr aufzutreiben. - Keystone

Auch Reis und Pasta werden von der verunsicherten Bevölkerung zu Hauf gekauft. Atemschutzmasken und Handdesinfektionsmittel sind kaum mehr aufzutreiben. Auch in Singapur kam es vermehrt zu Panik-Käufen. Dort wurden bisher 75 Fälle des Coronavirus bestätigt.

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