Die Zahl der Todesopfer durch das neuartige Coronavirus in China ist auf 1770 gestiegen.
Eine Familie mit Atemschutzmasken in Peking
Eine Familie mit Atemschutzmasken in Peking - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • WHO-Expertenteam zu Gesprächen in Peking eingetroffen.

105 weitere Menschen starben an den Folgen der Erkrankung, davon 100 in der besonders betroffenen Provinz Hubei, wie die nationale Gesundheitskommission am Montag mitteilte. Insgesamt wurden mehr als 2000 Neuinfektionen gemeldet.

Die Gesamtzahl der Krankheitsfälle in Festlandchina stieg damit auf mehr als 70.500. Die allermeisten Todes- und Infektionsfälle treten weiterhin in Hubei auf. Von dort wurden am Montag weitere 1933 Fälle von Ansteckungen mit dem Erreger gemeldet. Die Behörden haben die Provinz weitgehend von der Aussenwelt abgeschottet.

Die Behörden hatten zuletzt einen Rückgang bei den Neuinfektionen verzeichnet. Die neuesten Zahlen lagen nun wieder leicht höher als jene vom Vortag, aber deutlich unter den Zahlen von Freitag und Samstag. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hatte am Sonntag vor vorschnellem Optimismus gewarnt. Es sei «unmöglich», den weiteren Verlauf der Epidemie vorherzusagen, betonte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus.

Ein Team internationaler Experten unter Leitung der Weltgesundheitsorganisation WHO ist inzwischen in Peking zu Gesprächen mit chinesischen Behördenvertretern eingetroffen. Die WHO hatte China aufgefordert, ihr mehr Informationen über die Diagnose-Möglichkeiten von Coronavirus-Fällen zur Verfügung zu stellen. «Wir freuen uns auf diese äusserst wichtige Zusammenarbeit, die zum weltweiten Wissen über den Ausbruch von Covid-19 beiträgt», erklärte WHO-Chef Tedros im Onlinedienst Twitter.

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