Erstmals seit März wurde in Shanghai keine einzige Neuinfektion mit dem Coronavirus registriert. Peking kündete daher für Montag eine Öffnung der Schulen an.
Coronavirus
China verfolgt weiter eine strikte «Null-Covid-Strategie» - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Samstag wurde in Shanghai erstmals seit März keine Corona-Neuinfektion registriert.
  • Peking kündigte daher für Montag die Öffnung der meisten Schulen an.
  • Seit Beginn der Corona-Pandemie verfolgt China eine strikte Null-Covid-Strategie.

Nach monatelangen Restriktionen und Lockdowns wegen des Coronavirus hat die chinesische Metropole Shanghai am Samstag erstmals keine Neuinfektion registriert. «Es gab keine neuen lokalen Covid-19-Fälle und keine neuen asymptomatischen Infektionen», teilte die Stadtverwaltung mit. Die Hauptstadt Peking zählte am Samstag zwei Neuinfektionen mit dem Coronavirus.

Die Bildungsbehörde von Peking teilte am Samstag mit, dass am Montag alle Grund- und Mittelschulen wieder geöffnet werden sollen. Alle Mitarbeiter, Schulkinder und Eltern müssten zuvor einen PCR-Test machen und sollten möglichst nicht ausgehen und Versammlungen vermeiden.

Schüler China
Schüler in China - AFP/Archiv

Eigentlich war die Wiederöffnung der meisten Schulen für Mitte Juni geplant. Sie wurde jedoch verschoben, nachdem ein einzelner Bar-Besucher in Peking einen Corona-Ausbruch verursacht hatte.

Null-Covid-Strategie in China

China verfolgt seit Beginn der Corona-Pandemie eine strikte «Null-Covid-Strategie». Mit Aufkommen der sich schnell ausbreitenden Omikron-Variante kam es dennoch immer wieder zu grossen Ausbrüchen.

Zentrum war zunächst die Wirtschaftsmetropole Shanghai, woraufhin die Stadt Anfang April rigoros abgeriegelt wurde. Erst Anfang Juni waren die Massnahmen für die meisten Einwohner wieder gelockert worden.

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