Das Flugzeug, das die Schweizer aus dem Coronavirus-Gebiet in China abholen soll, ist wohl in der Nacht auf Sonntag vom Flughafen Wuhan aus gestartet.
Brachte am Freitag eine erste Gruppe Franzosen aus China nach Hause: eine französische Militärmaschine auf dem Luftwaffenstützpunkt Istres in Südfrankreich. (Archivbild)
Brachte am Freitag eine erste Gruppe Franzosen aus China nach Hause: eine französische Militärmaschine auf dem Luftwaffenstützpunkt Istres in Südfrankreich. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/AP/BC
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Das Wichtigste in Kürze

  • Rund ein Dutzend Schweizer werden aus der Provinz Hubei evakuiert.
  • Frankreich hatte angeboten, ausreisewillige Schweizer nach Europa zu fliegen.
  • Eine junge Französin gibt auf Twitter Einblick, wie die evakuierung abläuft.

Rund ein Dutzend Schweizer Staatsangehörige sollen aus dem Coronavirus-Gebiet Hubei evakuiert werden. Sie werden am Sonntag in Südfrankreich erwartet, wo sie zunächst in Quarantäne gehen. Frankreich hatte angeboten, ausreisewillige Schweizer nach Europa zu fliegen.

Die Französin Amélie, die in der Nacht auf Sonntag aus der Provinz Hubei evakuiert wird, teilt ihre Reise auf den sozialen Medien.

In ihren Videos sieht man, wie die Passagiere unter strengen Sicherheitsvorkehrungen am Flughafen eingecheckt werden.

Flughafen Wuhan
Die Passagiere werden am Flughafen Wuhan eingecheckt. - Twitter / @AntoineCrouin

Nicht viele der Personen seien Franzosen, lässt Amélie über ihren Freund mitteilen.

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Die meisten Passagiere sind Europäer. - Twitter / @AntoineCrouin

Nach mehr als 13 Stunden, können die Passagiere endlich ins Flugzeug steigen. Die Maschine wird in etwa zwölf Stunden in Frankreich erwartet.

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Das Flugzeug mit dem wohl auch die Schweizer evakuiert werden. - Twitter / @AntoineCrouin

In China sind zurzeit 4112 Schweizer eingetragen. Der grösste Teil von ihnen ist laut EDA in Hongkong angemeldet, das bisher wenige betroffen ist.

Coronavirus: Provinz Hubei am stärksten betroffen

In der Provinz Hubei, wo die hauptsächlich vom Coronavirus betroffene Millionenstadt Wuhan liegt, leben zehn Schweizer.

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Coronavirus: Auch die Bernerin Fabienne Blaser (27) ist unter den Schweizern, die Wuhan verlassen wollen. - zVg/dpa

Die Hälfte von ihnen war am 23. Januar, als Wuhan unter Quarantäne gestellt wurde, nicht im Land. Das EDA war auch von Schweizern kontaktiert worden, die sich temporär in der Provinz Hubei aufhalten.

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