China: Schaumstoffindustrie setzt massenhaft illegale Ozonkiller ein

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Der Stoff Trichlorfluormethan ist weltweit verboten. Grund: Er zerstört die Ozonschicht. Einige chinesische Firmen benutzen ihn trotzdem.

Chinas Schaumproduktion gefährdet die Ozonschicht, und damit das Ozonloch in der Antarktis.
Chinas Schaumproduktion gefährdet die Ozonschicht, und damit das Ozonloch in der Antarktis. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • China nützt für ihre Schaumproduktion verbotene Stoffe, welcher der Ozonschicht schädigen.
  • Die UNO will jetzt gegen das Verbrechen vorgehen.

Chinas Schaumstoffindustrie benutzt im grossen Stil verbotene Chemikalien, welche die Ozonschicht schädigen. Wie Ermittlungen der Umweltschutzorganisation Environmental Investigation Agency (EIA) ergaben, wird trotz eines weltweiten Verbots in chinesischen Unternehmen der Ozonkiller Trichlorfluormethan (CFC-11) zum Aufschäumen von Kunststoffen eingesetzt.

Umweltschützer will das Treiben stoppen

Die Ermittler waren in Kontakt mit 21 Firmen, von denen 18 in zehn verschiedenen Provinzen bestätigt hätten, die illegale Chemikalie als Treibmittel für Bau- und Isolierschäume zu verwenden. Der Chef des UN-Umweltprogramms (Unep), Erik Solheim, sprach von «wichtigen Erkenntnissen». «Es ist entscheidend, dass wir sofort illegale Aktivitäten stoppen», forderte der Norweger auf Twitter.

Die Enthüllungen dürften beim Treffen von Vertretern des Montrealer Protokolls von 1987 für eine Reduzierung von ozonschädlichen Stoffen am Mittwoch in Wien eine Rolle spielen.

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