Die UN wollen 185'000 Schulkindern in Venezuela Nahrung bereitstellen. Gleichzeitig sollen auch die Schulkantinen erneuert werden.
Migration aus Venezuela
Migranten und ihre Kinder bekommen freies Essen in einer Notunterkunft in der Grenzstadt Cucuta. Laut einem am 10.03.2020 vorgestellten Bericht der UN-Menschenrechtskommission haben rund 4,9 Millionen Menschen in den vergangenen Jahren Venezuela wegen der politischen und wirtschaftlichen Krise verlassen. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die UN wollen Nahrung für 185'000 Kinder in Venezuela bereitstellen.
  • Zudem sollen Schulkantinen erneuert und das Personal geschult werden.
  • Bis zum Schuljahr 2022/23 sollen sogar 1,5 Millionen Kinder erreicht werden.

Das Welternährungsprogrammm der Vereinten Nationen (WFP) ist mit der Regierung Venezuelas übereingekommen, seine Arbeit in dem südamerikanischen Land aufzunehmen und vor allem den Kindern zu helfen. «Kinder und Schulen werden im Mittelpunkt unserer Tätigkeit stehen», teilte WFP-Chef David Beasley am Montag mit.

Demnach sollen Schulmahlzeiten bereitgestellt, Schulkantinen erneuert und das Personals geschult werden. Bis Ende 2021 sollen so 185'000 Kinder erreicht werden, bis Ende des Schuljahres 2022/23 sogar 1,5 Millionen Kinder. Das voraussichtliche Jahresbudget liegt bei 190 Millionen US-Dollar und ist Teil eines humanitären Hilfsplans für Venezuela.

Nach einem Bericht des UN-Welternährungsprogrammm von Februar 2020 bekam einer von drei Venezolanern nicht genug zu essen. Das südamerikanische Land befindet sich in einer tiefen politischen und wirtschaftlichen Krise, die sich durch die Corona-Pandemie noch verschärft hat.

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