Auf den Philippinen gelten zwischen dem 6. und 20. August verschärfte Corona-Regeln. Unter anderem Restaurantbesuche und religiöse Versammlungen sind untersagt.
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Polizisten patrouillieren auf der Insel. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Philippinen verschärfen ihre Corona-Massnahmen.
  • Somit soll eine Ausbreitung der Delta-Variante verhindert werden.
  • Experten hatten zuvor einen zweiwöchigen Lockdown gefordert.

Die Philippinen haben schärfere Corona-Regeln für die Metropolregion der Hauptstadt Manila angekündigt, um eine Ausbreitung der Delta-Variante zu verhindern.

Zwischen dem 6. und 20. August sind unter anderem Restaurantbesuche sowie religiöse Versammlungen untersagt, wie Regierungssprecher Harry Roque am Freitag mitteilte. Die Regelung betreffe auch weitere Aktivitäten zur Unterhaltung im Innenbereich.

8562 Neuinfektionen innerhalb eines Tages

Für Salons zur Körperpflege, Friseurgeschäfte und Touristenattraktionen im Aussenbereich sollten demnach Beschränkungen gelten. Es sei eine Auslastung von bis zu 30 Prozent erlaubt, sagte Roque. Zuvor hatten Experten einen zweiwöchigen Lockdown gefordert, um einen «katastrophalen» Anstieg der Fallzahlen aufgrund der Delta-Variante zu verhindern.

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Corona-Patient in einem Zelt vor einer Klinik in Manila. - AFP/Archiv

Das philippinische Gesundheitsministerium meldete am Freitag 8562 neue Infektionsfälle innerhalb eines Tages. Bisher steckten sich insgesamt mehr als 1,58 Millionen Einwohner des südostasiatischen Inselstaates an. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit dem Virus stieg demnach um 145 auf 27'722. Im Rahmen der Impfkampagne seien seit März bisher mehr als sieben Prozent der knapp 109 Millionen Einwohner vollständig geimpft worden.

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