Angesichts einer deutlichen Zunahme der Corona-Neuinfektionen in den Nachbarländern will die philippinische Regierung Millionen Kinder des Landes wieder in ihre Wohnungen zwingen.
Nur wenige Corona-Impfungen auf den Philippinen
Nur wenige Corona-Impfungen auf den Philippinen - AFP/Archiv

Wegen der beginnenden Ausbreitung der Deltavariante des Virus auch im eigenen Land würden für die Hauptstadtregion Manila und vier weiterer Provinzen ab sofort wieder strengere Massnahmen gelten, erklärte am Freitag ein Präsidentschaftssprecher. Unter anderem müssten Kinder im Alter zwischen fünf und 17 Jahren wieder zu Hause bleiben.

Drakonische Corona-Massnahme war erst vor zwei Wochen aufgehoben worden. Die rigorose Massnahme für die Kinder, welche von der Regierung mit einem besonderen Ansteckungsrisiko in dieser Altersklasse begründet wird, war erst vor zwei Wochen aufgehoben worden. Sie galt bis dahin bereits seit März 2020 - war aber von vielen Familien nicht eingehalten worden. Zu den neuen Massnahmen zählen auch Beschränkungen für Restaurants, Schönheitssalons und religiöse Veranstaltungen.

Die Philippinen haben grosse Probleme mit ihrer Impfkampagne und sehen sich deshalb kaum geschützt gegen eine mögliche neue Infektionswelle. Nur fünf Millionen der 110 Millionen Einwohner sind vollständig geimpft.

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