Nach rund zweieinhalb Jahren dürfen Touristen die Osterinsel im Südpazifik wieder besuchen. Am 4. August wird der erste Flieger erwartet.
Ikonisches Motiv: In Stein geschlagene Köpfe, «Moais», stehen auf einem Feld auf der Osterinsel.
Ikonisches Motiv: In Stein geschlagene Köpfe, «Moais», stehen auf einem Feld auf der Osterinsel. - Karen Schwartz/AP/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach zweieinhalb Jahren Pandemie öffnet die Osterinsel nun für Touristen ihre Grenzen.
  • Am 4. August soll der erste Flug mit Besuchern die Pazifikinsel erreichen.
  • «Die Leute sind sehr aufgeregt», sagte ein Regierungssprecher am Sonntag.

Mit grosser Erwartung blicken Bewohner der Osterinsel der erneuten Öffnung für Touristen nach rund zweieinhalb Jahren Corona-Pandemie entgegen.

«Die Leute sind sehr aufgeregt», sagte ein Sprecher der Vertretung der chilenischen Regierung der Deutschen Presse-Agentur. «Die Stimmung ist recht positiv.»

Einige auf der abgelegenen Insel seien wegen eines möglichen Auftretens von Corona-Fällen jedoch auch skeptisch. Deshalb soll die Impfquote zum Schutz der Bevölkerung noch auf über 80 Prozent getrieben werden. Derzeit liegt die Quote bei 76 Prozent. «Unsere Arbeit ist es gewesen, die Gemeinschaft zu informieren, dass sie sich für die grosse Öffnung impft», sagte der Sprecher.

Tourismus als wichtiger Wirtschaftszweig

Am 4. August soll der erste Flug mit Touristen auf der Osterinsel nach der Öffnung ankommen. Dann soll es zunächst zwei Flüge pro Woche geben. Der Tourismus ist einer der wichtigsten Wirtschaftszweige des zu Chile gehörenden Eilands, das für seine riesigen Steinstatuen berühmt ist.

Rund 150'000 Gäste besuchten die Insel der chilenischen Zeitung «La Tercera» zufolge im Jahr. Die Schliessung für Touristen im März 2020 habe zu einer angespannten Situation geführt. Knapp 6000 Menschen wohnen derzeit auf der Insel. Viele hatten sie wegen der Corona-Pandemie und fehlender Möglichkeiten, ihre wirtschaftlichen Tätigkeiten aufrechtzuerhalten, verlassen.

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