Ein neues Gesetz sieht einen automatischen Atomschlag im Falle einer Provokation vor.
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Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un. - -/KCNA/KNS/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nordkorea hat Atomschläge als Antwort auf Provokationen gesetzlich verankert.
  • So will das Land seinen Status als Atommacht untermauern.
  • Künftig können Atomschläge automatisch erfolgen.

Nordkorea hat den Einsatz von Atomwaffen für den Fall eines drohenden Angriffs gesetzlich verankert. Damit sei der Status Nordkoreas als Atommacht «unumkehrbar» geworden, wie die Staatsmedien des Landes berichten.

Das neue Gesetz sehe vor, dass ein Atomschlag automatisch erfolgen könne, um den Ursprung der Provokation zu zerstören, berichteten die Staatsmedien des Landes laut südkoreanischer Sender.

Es wurde demnach bei einer Sitzung der Obersten Volksversammlung - Nordkoreas machtlosem Parlament - verabschiedet. Mit dem Gesetz sei der Status des Landes als Nuklearwaffenstaat unumkehrbar geworden, hiess es. Nordkorea ist wegen seines Atomwaffenprogramms harten internationalen Sanktionen unterworfen. Das autoritär regierte Land bezeichnet sich bereits in seiner Verfassung als Atommacht.

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