Nach Supertaifun Ragasa: Neuer Sturm «Bualoi» bedroht Asien

Maike Lindberg
Maike Lindberg

Philippinen,

Nach dem verheerenden Super-Taifun «Ragasa» droht Südostasien mit «Bualoi» bereits neuer Sturm. Die Behörden bereiten Evakuierungen vor.

supertaifun ragasa
Nachdem Super-Taifun «Ragasa» müssen sich die Menschen nun auf neue Unwetter gefasst machen. - keystone

Super-Taifun Ragasa hat in den vergangenen Tagen auf Taiwan, den Philippinen und in Südchina enorme Schäden angerichtet. Nach Angaben der Behörden sind mindestens 21 Menschen ums Leben gekommen.

Zudem wurden tausende Häuser zerstört, und mehr als zwei Millionen Menschen mussten evakuiert werden, berichtet das «ZDF». Besonders dramatisch waren die Überschwemmungen in Taiwan, wo im Landkreis Hualien ganze Dörfer nach Überlaufen eines Staudamms verwüstet wurden.

Auf den Philippinen sorgten Sturmfluten und massive Regenfälle für mindestens zehn Tote.

Nach Super-Taifun «Ragasa» folgt nächster Sturm

Während in Hongkong und Südchina langsam wieder Alltag einkehrt, steht Südostasien schon vor der nächsten Bedrohung: Der Tropensturm «Bualoi» wird laut der philippinischen Wetterbehörde Pagasa am Freitag die Region Bicol erreichen, berichtet die «Stuttgarter Zeitung».

Ist dein Wohnort potenziell von Überschwemmungen bedroht?

Bicol liegt im Süden der Hauptinsel Luzon. Meteorologen warnen vor heftigen Winden, Starkregen und Sturmfluten auch in weiteren Landesteilen, betont die «Zeit Online».

Behörden schlagen Alarm und evakuieren

Die Prognosen deuten darauf hin, dass sich «Bualoi» weiter verstärken und ebenfalls Vietnam bedrohen könnte. Evakuierungen sind bereits eingeleitet, der Flugverkehr ist vielerorts eingestellt.

Der Sturm kommt nur kurze Zeit nach Ragasa, was zusätzliche Gefahr birgt. Viele Gebiete sind noch überschwemmt oder unbewohnbar, so das «ZDF».

supertaifun ragasa
Viele Menschen können nach dem Super-Taifun "Ragasa" immer noch nicht in ihre Häuser zurück. - keystone

Besonders in Taiwan laufen noch immer Rettungs- und Aufräumarbeiten. Viele Vermisste werden weiterhin gesucht.

Die schnelle Sturmfolge fordert die Einsatzkräfte und die Bevölkerung in bisher nie gekannter Weise. Experten verweisen auf den Klimawandel als Ursache für immer extremere Wetterlagen, berichtet «Logo!».

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