Super-Taifun Ragasa fordert mindestens 21 Todesopfer in Asien
Der Taifun Ragasa hat in Taiwan und auf den Philippinen schwere Schäden verursacht und mindestens 21 Menschen das Leben gekostet.

Der Super-Taifun «Ragasa» tobte mit enormer Kraft durch Asien und forderte bislang mindestens 21 Tote, meldet die «Tagesschau».
In Taiwan starben mindestens 14 Menschen, als durch Überlaufen eines Staudamms mehrere Orte von Überschwemmungen betroffen waren.
Hauptsächlich ältere Bewohner des Dorfes Guangfu kamen ums Leben, viele Menschen gelten derzeit noch als vermisst.
Super-Taifun «Ragasa» fordert mindestens 21 Leben
Auf den Philippinen gab es mindestens sieben Todesopfer, drei weitere Personen werden vermisst, berichtet das «SRF». Über 190'000 Menschen waren von den Auswirkungen des Sturms betroffen.
Der Taifun brachte Regenmassen und Windgeschwindigkeiten von über 200 Kilometern pro Stunde mit sich. Dadurch wurden zahlreiche Häuser zerstört und Strassen überschwemmt.
Auswirkungen in Südchina und Hongkong
«Ragasa» erreichte anschliessend Südchina und wurde in der bevölkerungsreichen Provinz Guangdong als Taifun zweithöchster Kategorie eingestuft, berichtet das «ZDF». Mehr als eine Million Menschen wurden evakuiert, Schulen blieben geschlossen und der öffentliche Nahverkehr wurde eingestellt.

Auch in Hongkong riefen die Behörden die höchste Taifun-Warnstufe aus, weshalb zahlreiche Flüge am Flughafen gestrichen wurden.
In der chinesischen Finanzmetropole meldeten Krankenhäuser bis zu 56 durch den Taifun verletzte Menschen. Meteorologen erwarten, dass der Sturm sich weiter abschwächt, bevor er den Norden Vietnams erreicht, wo mit weiteren Überschwemmungen gerechnet wird.