Nach Flugzeugabsturz in Indien: Grossteil der Opfer identifiziert
Nach dem verheerenden Absturz einer Air India Maschine sind die meisten Opfer identifiziert.

Nach dem Absturz eines Passagierflugzeugs der Air India mit 242 Menschen Bord in der vergangenen Woche haben die Behörden den Grossteil der Todesopfer identifiziert. Bis zum Nachmittag habe es bei 202 DNA-Proben eine Übereinstimmung gegeben, teilte der Innenminister des westlichen Bundesstaats Gujarat auf der Plattform X mit. Bei wie vielen Leichen das Ergebnis der DNA-Analyse noch aussteht, sagte er zunächst nicht.
Bei dem Absturz der Boeing 787-8 am vergangenen Donnerstag in der Grossstadt Ahmedabad kamen nach Berichten indischer Medien mindestens 270 Menschen im Flugzeug und am Boden ums Leben kamen. Die Maschine war kurz nach dem Start in ein Wohngebiet gestürzt und ging in Flammen auf.
Nach Angaben der Fluggesellschaft starben 241 Insassen, ein britischer Passagier indische Herkunft überlebte. Das Flugzeug war nach London unterwegs.
Aufklärungsarbeit läuft auf Hochtouren
Die Unglücksursache ist bislang unklar. Die Ermittler erhoffen sich unter anderem von der Auswertung der beiden Flugschreiber wichtige Erkenntnisse.
Sowohl der Flugdatenschreiber, als auch der Stimmenrekorder, der die Gespräche im Cockpit aufgezeichnet hat, wurden am Absturzort gefunden. Parallel zu den Untersuchungen der indischen Flugunfalluntersuchung ermittelt auch die US-Verkehrssicherheitsbehörde NTSB. Zudem unterstützen nach Berichten des «Guardian» britische Experten die Unfalluntersuchungen in Indien.