Am Flughafen von Tucson im US-Bundesstaat Arizona hat eine Mutter auf dem Flughafen-WC ein Baby geboren. Dort liess sie es gemeinsam mit einer Notiz zurück.
Eine Frau hinterliess ihr Neugeborenes auf der Flughafen-Toilette, gemeinsam mit einer Notiz.
Eine Frau hinterliess ihr Neugeborenes auf der Flughafen-Toilette, gemeinsam mit einer Notiz. - Twitter
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Im US-Bundesstaat Arizona wurde ein Neugeborenes auf einem Flughafen-WC zurückgelassen.
  • Die Mutter schrieb in einer Notiz dazu, dass sie nur das Beste für ihr Baby wolle.

Es war ein schockierender Anblick für die Mitarbeiterin einer Mietwagenfirma im Flughafen von Tucson, Arizona. Laut der «Washington Post» fand die Frau auf einem Flughafen-WC ein Neugeborenes. Das Kind war nackt und hatte die Augen noch geschlossen.

Alles voller Blut

Die vermutliche Mutter, eine junge Frau, begegnete kurz nach der Geburt einer Aufsichtsperson des Flughafens. Diese bemerkte die Blutlachen auf dem Boden der Toilette und wunderte sich. Doch die junge Frau behauptete, dass Kind sei bereits drei Monate alt und verschwand schnell wieder. Die Aufsichtsperson bemerkte daraufhin in Blut getränkte Tücher im Abfalleimer. Das Baby selbst, liess die Mutter dann auf einer anderen Toilette zurück, wo es wenig später gefunden wurde.

Die Notiz neben dem Baby war ein Hilferuf der Mutter, geschrieben in der Stimme des Kindes: «Bitte helft mir. Meine Mutter wusste nicht, dass sie schwanger war. Sie ist unfähig, sich um mich zu kümmern. Bringt mich bitte zu den Behörden und findet für mich ein gutes Zuhause».

Die Mutter ergänzte zum Schluss: «Ich will nur das Beste für ihn und das bin nicht ich. Bitte! Es tut mir leid.»

Baby ist gesund

Das Baby befindet sich derzeit in der Obhut der Behörden und ist gesund. Die Mutter ist bisher unauffindbar, welche Strafe sie erwarten würde ist nicht bekannt.

Das «Safe Haven»-Gesetz erlaubt es Müttern in den USA, ihre Neugeborenen an bestimmten Orten wie Spitälern oder bei der Feuerwehr diskret zurückzulassen. In Tusco befindet sich jedoch kein solcher Ort.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

StrafeFeuerwehrGesetzMutterFlughafen