Im Zusammenhang mit der mutmasslichen Verschwörung im Königshaus von Jordanien wurden Angeklagte freigelassen. Unklar ist, was hinter den Vorwürfen steckt.
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Jordaniens König Abdullah II bin Al-Hussein (3. v. r.) beim Grab von König Abdullah I bin Al-Hussein. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Staatsanwaltschaft in Jordanien lässt 16 Angeklagte frei.
  • Sie werden in Verbindung mit der mutmasslichen Verschwörung im Königshaus gebracht.
  • Vor einigen Wochen soll es nach Angaben der Regierung zu einem Komplott gekommen sein.

Im Fall der mutmasslichen Verschwörung im Königshaus von Jordanien hat die Staatsanwaltschaft 16 Angeklagte freigelassen. Das berichtete am Donnerstag die Staatsagentur Petra.

Zuvor hatte demnach König Abdullah II. gebeten, dass diejenigen, die bei dem Versuch eines Aufruhrs in die Irre geführt worden seien, zurück zu ihren Familien dürften.

Jordanien
König Abdullah II. von Jordanien. - Jordanian Royal Palace/AFP

Vor einigen Wochen kam es nach Angaben der Regierung zu einem Komplott. An diesem soll auch der ehemalige Kronprinz Hamsa bin Hussein beteiligt gewesen sein. Er bestritt die Vorwürfe und bekräftigte seine Loyalität zu König Abdullah II.

Königreich «destabilisieren»

Der Regierung zufolge sollen der Prinz und andere an Versuchen beteiligt gewesen sein, das Königreich zu «destabilisieren». Was genau hinter den Vorwürfen steckt, bleibt offen.

Im Zuge der Ermittlungen zu der mutmasslichen Verschwörung wurden auch Bassim Auadalla und Hassan bin Said festgenommen. Ersterer ist ehemaliger Vorsitzender des Königlichen Gerichts, letzterer Mitglied der Königsfamilie. Die Beiden bleiben dem Bericht zufolge weiterhin in Haft.

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