Putin nennt Europas Regierungschefs «Ferkel»
Russlands Präsident Putin beleidigt westliche Staatschefs bei Treffen mit Militärs drastisch. Nur US-Präsident Trump nimmt er explizit aus.

Der russische Präsident Wladimir Putin hat westliche Staats- und Regierungschefs bei einem Treffen mit Militärs als «Ferkel» bezeichnet. Die drastischen Aussagen fielen am Mittwoch während einer Sitzung mit dem Verteidigungsministerium, berichtet «t-online.de».
Putin liess offen, wen genau er mit der Beleidigung meint. Er beschuldigte die westlichen Regierungschefs jedoch, gemeinsame Sache mit dem früheren US-Präsidenten Joe Biden gemacht zu haben.
Biden sei Kriegstreiber gewesen
Putin warf der früheren US-Regierung vor, den Krieg in der Ukraine vom Zaun gebrochen zu haben. Die europäischen Staats- und Regierungschefs seien diesem Kurs sofort gefolgt, meldet die «Berliner Zeitung».
Er behauptete, Europa habe vom Zusammenbruch Russlands profitieren wollen. Diese Pläne seien vollständig gescheitert, sagte Putin laut der Nachrichtenagentur.
Nur Trump bekommt Lob
Bei der Sitzung pries Putin hingegen erneut US-Präsident Donald Trump. Die Verhandlungen mit der neuen US-Regierung machen nach seinen Angaben Fortschritte, berichtet «t-online.de».
Dem «kollektiven Westen» gab Putin einmal mehr die Schuld an dem von ihm befohlenen Krieg. Er bezeichnete die Ukraine-Unterstützer in Europa ausdrücklich als Kriegstreiber.
Putin droht mit Fortsetzung
Putin bekräftigte, dass Russland seine Ziele in der Ukraine notfalls mit militärischen Mitteln erreichen werde. Sollte der Westen keine inhaltliche Diskussion wollen, werde Russland seine historischen Gebiete auf dem Schlachtfeld befreien, zitiert «mannheim24.de».

Gleichzeitig betonte der russische Präsident, er sei zu Verhandlungen bereit. Dies sei allerdings nicht mit der derzeitigen Generation europäischer Politiker möglich.
Europa müsse politische Eliten austauschen
Putin sagte, er sei zu einem Dialog mit Europa bereit, wenn die politischen Eliten ausgetauscht worden seien. Europa habe sich gerächt für historische Verluste und sei gescheitert, behauptete er weiter nach «mannheim24.de».
Russische Truppen waren im Februar 2022 in die Ukraine einmarschiert. Das Land wehrt sich seither mit westlicher Unterstützung gegen die Invasion.












