Vor einem Jahr wurde die Mossul (IQ) aus den Händen des Islamischen Staates befreit. Zurück blieb eine kaum bewohnbare Stadt.
Kaputte Lastwagen sind da, jene zum aufräumen fehlen.
Kaputte Lastwagen sind da, jene zum aufräumen fehlen. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Vor einem Jahr befreite Irak Mossul vom IS.
  • Die Stadt ist immer noch von der Zerstörung gezeichnet.

Ein Jahr nach der Befreiung der irakischen Stadt Mossul von der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) trauen sich Tausende Menschen immer noch nicht zurück. Viele Häuser seien vollständig zerstört, es gebe eine grosse Gefahr durch nicht explodierte Bomben und in einigen Gegenden mangele es weiter an Strom und fliessendem Wasser, sagte die Hilfsorganisation Oxfam. Die Aufräumarbeiten hätten begonnen, aber die zweitgrösste Stadt des Iraks wieder aufzubauen brauche Zeit, sagte Oxfam-Landesdirektor Andres Gonzalez.

Teil der Stadt in Schutt und Asche

Mehr als 3000 Häuser, Schulen und Geschäfte – also mehr als in so manchem Dorf im Irak – seien in der dicht besiedelten Altstadt von Mossul zerstört worden. Besonders die Wasserversorgung wieder aufzubauen sei bei Temperaturen von bis zu 45 Grad Celsius im Sommer wichtig.

Vor einem Jahr hatte der irakische Regierungschef Haider al-Abadi die Befreiung von Mossul verkündet. Dem war eine monatelange Militäroffensive vorausgegangen. Der IS hatte die nordirakische Stadt 2014 eingenommen und in der Grossen Moschee das Kalifat ausgerufen.

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