Nach DNA-Untersuchung: 39 indische IS-Geiseln im Irak getötet
Vor knapp vier Jahren waren 40 Inder im Irak von der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) entführt worden - nun steht nach indischen Angaben fest, dass 39 von ihnen getötet wurden. Das hätten DNA-Untersuchungen an in einem Massengrab entdeckten Leichen ergeben, sagte Indiens Aussenministerin Sushma Swaraj am Dienstag im Parlament von Neu Delhi.
Die Arbeitsmigranten waren im Juni 2014 beim Versuch, die nordirakische Grossstadt Mossul nach deren Einnahme durch den IS zu verlassen, gefangen genommen worden. Ein Migrant entkam später. Er erzählte, er habe die Hinrichtung der übrigen 39 Männer gesehen. Dennoch bekräftigte die indische Regierung bis zuletzt immer wieder, die Geiseln seien noch am Leben. Der IS wurde im Sommer 2017 aus Mossul vertrieben.
Regierung glaubt Zeuge nicht
Das Wichtigste in Kürze
- Im Irak wurde ein Massengrab mit 39 Toten entdeckt.
- Bei den Toten handelt es sich um die 2014 von der IS entführten Inder.
- Eine Person konnte sich damals retten.