In Indien wurde auch einen Tiger Jagd gemacht. Die Raubkatze soll neun Menschen getötet haben.
Tiger
Der Tiger wurde nach sechs Stunden Jagd getötet. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein als «Menschenfresser von Tschamparan» berüchtigter Tiger wurde in Indien erschossen.
  • An der Jagd beteiligten sich 200 Forstbeamten sowie zahlreiche Dorfbewohner.
  • Mindestens neun Menschen sollen von dem Tier getötet worden sein.

Nach einer Jagd mit mehr als 200 Beteiligten ist in Indien ein als «Menschenfresser von Tschamparan» berüchtigter Tiger erschossen worden. Das Tier soll mindestens neun Personen getötet haben. Im Osten des Landes ist das Raubtier von Polizisten getötet worden, wie die Polizei angibt. Zuletzt seien am Samstag eine Frau und ihr Sohn angegriffen und getötet worden.

Die Raubkatze wurde von drei Polizeipatrouillen auf Elefanten, rund 200 Forstbeamten sowie zahlreiche Dorfbewohnern gejagt worden. Mit Blechkanistern sei Lärm gemacht worden, um das Tier aufzuschrecken. Sechs Stunden nach Jagdbeginn war die Grosskatze tot.

Die Dorfbewohner rund um das Valmiki-Tigerschutzgebiet im Bundesstaat Bihar hatten ihre Häuser nachts nicht mehr verlassen. Dies, seitdem das Raubtier im Mai sein erstes Opfer getötet hatte.

75 Prozent aller Tiger in Indien

In Indien sind rund 75 Prozent aller auf der Welt lebenden Tiger zu Hause. Zwischen 2014 und 2019 wurden in dem Land laut Statistik fast 225 Menschen von Tigern getötet. Grund ist der Ausbau menschlicher Siedlungen im Lebensraum der Raubkatzen.

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