Mehrere Tote bei Anti-Terror-Einsatz in Tschetschenien (RUS)
Bei einem Anti-Terror-Einsatz in der russischen Unruheregion Tschetschenien kamen mindestens sechs Menschen ums Leben.

Das Wichtigste in Kürze
- In der russischen Region Tschetschenien kommt es immer wieder zu Unruhen.
- Bei einem Anti-Terror-Einsatz kamen mindestens sechs Menschen ums Leben.
- Laut Behörden hätten sich hunderte Russen dem Terrornetzwerk IS angeschlossen.
Bei einem Anti-Terror-Einsatz in der russischen Unruheregion Tschetschenien im Nordkaukasus sind vier Verdächtige und mindestens zwei Sicherheitskräfte getötet worden.
Die Männer verschanzten sich am Dienstagmorgen in einem Haus in der Hauptstadt Grosny. So teilte das nationale Anti-Terror-Komitee russischen Agenturen zufolge mit. Daraufhin hätten die Sicherheitskräfte sie aufgefordert, sich zu ergeben.
Die Verdächtigen hätten aber das Feuer eröffnet. Nach Angaben des Republikchefs Ramsan Kadyrow sollen sie zahlreiche Terroranschläge in der Region geplant haben.
Russische Bürger schliessen sich IS an
Im islamisch geprägten Nordkaukasus kommt es immer wieder zu Gefechten krimineller Banden sowie islamistischer Extremisten mit Sicherheitskräften. Die Behörden schätzen, dass sich dort Hunderte russische Staatsbürger dem Terrornetzwerk Islamischer Staat (IS) angeschlossen haben.
In den vergangenen Monaten gab der russische Inlandsgeheimdienst FSB immer wieder bekannt, mutmassliche Terrorverdächtige ausgeschaltet zu haben. Diese sollen Anschläge in russischen Grossstädten geplant haben.