Nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei und in Syrien bebte die Erde auch im Westjordanland leicht.
Jüdische Siedler
Im Westjordanland und Ost-Jerusalem leben heute mehr als 600'000 jüdische Siedler. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Auch im Westjordanland und in Israel hat die Erde leicht gebebt.
  • Dies nur kurz nach dem verheerenden Beben im türkisch-syrischen Grenzgebiet.
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Nach den Erdbeben mit Tausenden Todesopfern in der türkisch-syrischen Grenzregion hat die Erde auch im Westjordanland und Israel gewackelt. Das European-Mediterranean Seismological Centre (EMSC) meldete am späten Dienstagabend leichte Erdstösse für die Region.

Das Epizentrum habe in der Nähe der Stadt Nablus im Westjordanland gelegen. Das Beben hatte demnach eine Stärke von 4,4. Das Erdbebenzentrum der Al-Najah-Universität in Nablus meldete eine Stärke von 3,7.

Beben in Israel zu spüren

Israelische Medien berichteten, das Beben sei in mehreren Orten in Israel zu spüren gewesen. Berichte über Schäden gab es zunächst nicht. Die Erdstösse hätten keinerlei Gefahr für die Bevölkerung bedeutet, meldeten Medien unter Berufung auf Israels Armee.

Israel
Blick von einem Hügel in Israel über den Grenzzaun nach Syrien und den Ort Birajam mit rund einem Dutzend Zelten von syrischen Flüchtlingen. - dpa

Auch Israel und das Westjordanland sind traditionelle Erdbebengebiete. Hier treffen die arabische sowie die afrikanische Kontinentalplatte aufeinander.

Auch in der Türkei grenzen mehrere Erdplatten aneinander. Nach den schweren Beben von Montag gibt es dort weiterhin etliche Nachbeben. Experten warnen vor weiteren schweren Erdstössen in der Region, vor allem für das Landesinnere der Türkei.

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