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IS-Terrormiliz reklamiert blutigen Anschlag im Irak für sich

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Irak,

Anfang Woche kam es im Irak zu einem Anschlag, elf Menschen kamen dabei ums Leben. Nun bekannte sich der Islamische Staat zu der Tat.

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Menschen an einem Anschlagsort. (Symbolbild) - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Anfang Woche wurden bei einem Anschlag im Irak mindestens elf Menschen getötet.
  • Nun hat sich die Terrormiliz Islamischer Staat zu dem Anschlag bekannt.

Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat sich zu einem Anschlag im Irak mit vielen Toten bekannt. Bei dem Angriff nahe der Stadt Al-Mukdadija nordöstlich von Bagdad wurden Anfang der Woche nach offiziellen Angaben mindestens elf Menschen getötet.

IS-Kämpfer hätten zunächst sechs «Abtrünnige» gefangen genommen und getötet, heisst es in einer Erklärung, die die Terrormiliz am späten Mittwochabend in den sozialen Medien verbreitete. Demnach griffen die Extremisten später anrückende Sicherheitskräfte an. Der IS spricht von 15 Toten. Die Echtheit der Erklärung liess sich zunächst nicht überprüfen. Sie wurde aber über die üblichen IS-Kanäle verbreitet.

Islamischer Staat mittlerweile militärisch besiegt

Der IS hatte im Sommer 2014 grosse Gebiete im Norden und Osten des Iraks unter Kontrolle gebracht. Mittlerweile ist die Terrormiliz militärisch besiegt. Zellen der Extremisten sind aber weiter aktiv. Im Januar hatte der IS einen der schwersten Terrorangriffe in Bagdad seit Jahren für sich reklamiert. Bei dem Doppelanschlag rissen zwei Selbstmordattentäter mehr als 30 Menschen mit in den Tod.

Iraks Regierungschef Mustafa al-Kasimi erklärte nach dem Angriff in dieser Woche, dieses «Verbrechen» werde nicht ungestraft bleiben. Der Ministerpräsident hatte in diesem Monat bekannt geben, dass der IS-Vize-Chef festgenommen worden sei. Geheimdienstmitarbeiter hätten Sami Dschasim Mohammed al-Dschaburi im Ausland gefasst.

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