Irans neugewählter Präsident, Ebrahim Raeissi, hat seine erste Pressekonferenz gegeben. Ein Treffen mit US-Präsident Joe Biden lehnte er klar ab.
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Ebrahim Raeissi, Irans neuer Präsident, nach der Stimmabgabe in einem Wahllokal in Teheran. - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Iran hat einen neuen Präsidenten gewählt.
  • Ebrahim Raeissi hat am Montag seine erste Pressekonferenz abgehalten.
  • Er meinte, sich nicht mit Joe Biden treffen zu wollen.

Irans neugewählter Präsident Ebrahim Raeissi hat ein Treffen mit US-Präsident Joe Biden strikt abgelehnt.

Raeissi wurde gefragt, ob er sich ein Treffen mit Biden vorstellen könne. Dies am Montag bei der ersten Pressekonferenz nach seinem Wahlsieg in Teheran. Auf die Frage antwortete er mit: «Nein.»

Biden ignoriere das Wiener Atomabkommen von 2015 und unterstütze «unmenschliche Sanktionen» gegen das iranische Volk. «Biden muss als Erstes alle Sanktionen aufheben, um die USA im Iran wieder glaubwürdig erscheinen zu lassen.»

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US-Präsident Joe Biden. Unter anderem reagieren die USA mit Sanktionen gegen Russland. - dpa

Der 60-Jährige hatte die Präsidentenwahl am Freitag mit mehr als 60 Prozent der Stimmen deutlich gewonnen. Raeissi war Spitzenkandidat der Hardliner und nach einer strengen Auslese der Kandidaten durch den sogenannten Wächterrat quasi konkurrenzlos. Die Wahlbeteiligung lag unter 50 Prozent – ein Negativrekord bei Präsidentenwahlen im Iran.

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