Im Iran erhielten zwei IS-Mitglieder wegen Beihilfe zu einem Attentat auf eine Moschee das Todesurteil.
Teheran
Irans Hauptstadt Teheran. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Zwei IS-Mitglieder wurden im Iran zum Tode verurteilt.
  • Sie sollen an einem Anschlag auf eine Moschee beteiligt gewesen sein.

Wegen Beihilfe zu einem Anschlag auf eine Moschee im Südiran hat ein Revolutionsgericht zwei Mitglieder der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) zum Tode verurteilt. Das gab die Justiz auf ihrem Webportal Mizan am Samstag bekannt.

Die Männer sollen bei dem Anschlag im Oktober 2022 mit dem IS zusammengearbeitet haben. Ihnen droht laut Mizan eine öffentliche Hinrichtung. Im gleichen Zusammenhang seien drei weitere IS-Mitglieder zu Haftstrafen zwischen 5 bis 25 Jahren verurteilt worden, hiess es. Die Urteile seien noch nicht rechtskräftig, die Angeklagte könnten Berufung einlegen.

Die Nationalität der Angeklagten wurde nicht angegeben. Nach Angaben des iranischen Geheimdienstes war der Anschlag von einem Aserbaidschaner geplant und von einem Tadschiken mit Hilfe afghanischer Islamisten ausgeführt worden.

Die sunnitische Terrormiliz IS reklamierte den Anschlag im schiitischen Iran für sich. Dabei wurden in der Stadt Schiras 13 Menschen getötet und Dutzende verletzt. Ein mutmasslich tadschikischer Attentäter war vor Ort von iranischen Sicherheitskräften angeschossen worden. Er erlag einige Tage später seinen Verletzungen.

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