Entspannung bei Bränden in Südwesttürkei
In der südwesttürkischen Provinz Mugla war am Dienstag nach offiziellen Angaben noch ein Brand nicht unter Kontrolle.

Das Wichtigste in Kürze
- Seit Ende Juli waren in der Türkei mehr als 200 Brände ausgebrochen.
- Die Lage hat sich nun entspannt, in Mugla erschweren Hitze und Winde die Löscharbeiten.
Rund zwei Wochen nach Ausbruch der schlimmsten Brände seit mehr als zehn Jahren in der Türkei hat sich die Lage entspannt. In der südwesttürkischen Provinz Mugla war am Dienstag nach offiziellen Angaben noch ein Brand nicht unter Kontrolle. Dort erschwerten Hitze und starke Winde weiter die Löscharbeiten.
Seit Ende Juli waren in der Türkei mehr als 200 Brände ausgebrochen, etwa die Hälfte der 81 Provinzen waren betroffen. Besonders grosse Zerstörung hat das Feuer in den Küstenprovinzen Antalya und Mugla angerichtet.
Alleine in Mugla verbrannte lokalen Behörden zufolge mehr als 66'000 Hektar Land. Schätzungen zufolge wurden insgesamt etwa 150'000 Hektar Land (1500 Quadratkilometer) zerstört – eine Fläche fast dreimal so gross wie der Bodensee. Zur Brandursache wird weiter ermittelt.