In der Stadt Itá in Paraguay waren sieben Kaimane nach heftigen Regenfällen auf freiem Fuss. Im Stadtzentrum sorgten sie bei Passanten für Aufsehen.
kaimane
Eines der entlaufenen Tiere. - AFP
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • In Paraguay gelang es sieben Kaimanen, ihrem Teich in einem Park zu entkommen.
  • Daraufhin sorgten sie in der Stadt Itá für Aufsehen.
  • Später konnten Feuerwehrmänner sie wieder einfangen.

In Paraguay haben sieben entlaufene Kaimane die Bewohner einer Stadt stundenlang in Atem gehalten.

Die bis zu zwei Meter langen Reptilien spazierten am Mittwoch durch die Stadt Itá im Süden des Landes, schauten durch Geschäftseingänge und erschreckten Passanten, bevor Feuerwehrmänner die Tiere wieder einfingen.

Tiere entkamen nach Regen ihrem Teich

Nach Angaben der Behörden waren die Kaimane aus einem Teich in einem Park ins nahegelegene Stadtzentrum gelangt, nachdem die sogenannte Ità-Lagune nach heftigen Regenfällen über die Ufer getreten war. Durch das Unwetter sei eine Staumauer gebrochen, erklärte der Sprecher der Feuerwehr, Francisco Platón. Die Tiere seien daraufhin an Land geflohen, um sich «auszuruhen».

Kaiman
Ein Kaiman im südamerikanischen Paraguay (Symbolbild). - Keystone

«Die Kaimane sind eine Attraktion des Stadtparks, aber sie werden zur Gefahr, wenn Dinge wie diese passieren, die ausserhalb unserer Kontrolle liegen», sagte Diego Caputo von der Stadtverwaltung.

Zu viele Kaimane in Itá-Lagune

Im Internet veröffentlichten etliche Menschen Fotos und Videos von den krokodilartigen Tieren. Einige trauten sich sogar so nahe an die Kaimane heran, dass sie die Schuppen der Tiere berühren konnten.

Eine Organisation, die sich für den Erhalt der Itá-Lagune einsetzt, erklärte, dass es in dem Teich zu viele Kaimanen gebe. «Mit der Zeit könnten sie eine Gefahr für die Menschen darstellen. Aus Mangel an Nahrung könnten sie angreifen», warnte die Organisation.

Weitere Unwetter vorausgesagt

In Paraguay hatte es in der vergangenen Woche heftige Regenfälle gegeben, die Schäden an Häusern und Strassen verursachten und zu Stromausfällen führten. Die Meteorologen sagen für die kommenden Tage weitere Unwetter voraus.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

ReptilienFeuerwehrUnwetterInternet