Coronavirus: Satellitenbilder zeigen ausgestorbene öffentliche Orte weltweit
Menschenleere Plätze, ein gespenstischer Bahnhof und verlassene heilige Stätten: Die weltweiten Auswirkungen der Coronavirus-Epidemie sind mittlerweile sogar aus dem Weltall zu beobachten.

Das Wichtigste in Kürze
- Verlassene Bahnhöfe und heilige Stätten in China, Iran und Saudi-Arabien.
Satellitenbilder der US-Weltraumtechnik-Firma Maxar zeigen leergefegte Orte von Mekka bis China, wo es normalerweise von Menschen wimmelt und die Besucher sich regelrecht auf die Füsse treten.
Auf einem Bild aus dem saudiarabischen Mekka sind nur einige wenige Pilger zu sehen, die um die Kaaba im Hof der Grossen Moschee herumlaufen. Saudi-Arabien hatte am Mittwoch alle Pilgerfahrten - normalerweise grosse Massenveranstaltungen - nach Mekka und Medina bis auf Weiteres untersagt. Ein weiteres Bild zeigt menschenleere Plätze rund um einen weltberühmten Schrein in der heiligen iranischen Stadt Kom.
Auch die chinesische Millionenstadt Wuhan, die als Ausgangspunkt des neuartigen Coronavirus gilt, ist aus Weltallperspektive eine Geisterstadt. Auf einem Satellitenfoto ist der verlassene Dongdamen-Bahnhof zu sehen, wo auf den Gleisen dutzende abgestellte Züge stehen. Da die Stadt seit dem 23. Januar abgeriegelt und regelrecht von der Aussenwelt abgeschnitten ist, hat sich der normalerweise geschäftige Bahnhof in ein Behelfsdepot verwandelt.