Eine junge Engländerin spricht aus der Intensivstation über das Coronavirus. Sie warnt: Besonders auch jüngere Leute sollen sich in Acht nehmen.
Eine junge Britin warnt aus der Intensivstation vor dem Coronavirus. - Facebook/@Tara Jane Langston
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine junge Britin warnt vor dem Coronavirus.
  • Sie fühle sich, als hätte sie Glas in der Lunge.
  • Auch jüngere Menschen sollen aufpassen.

Das Coronavirus sorgt für Verunsicherung. Viele, insbesondere junge Leute, erkennen noch nicht, wie gravierend die Auswirkungen sein können.

Eine junge Mutter (39) aus England infizierte sich letzte Woche mit dem Virus. Auf den sozialen Medien machte sie aus dem Spital heraus auf die schweren Symptome aufmerksam.

«Wie Glas in der Lunge»

Die sehr sportliche Engländerin beschreibt jeden Atemzug als «einen Kampf». Am Freitag wurde sie aufgrund von Atembeschwerden ins Krankenhaus eingeliefert. Am Sonntag war klar: Es ist das neuartige Coronavirus.

Coronavirus
Die Engländerin macht sich Sorgen um die junge Bevölkerung. - Screenshot «Daily Mail»

Gegenüber «Daily Mail» beschreibt sie ihre Krankheit: «Es ist absolut schrecklich und ich würde so etwas nie wieder durchmachen wollen. Ich war ungefähr fünf Tage lang krank, bevor ich in einem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht wurde.»

Nicht nur alte Leute stark betroffen

Die junge Mutter betont im Video immer wieder, dass nicht nur ältere Leute betroffen sind. «Und wenn ihr immer noch raucht - hört auf damit. Ihr braucht eure verdammten Lungen!», empört sie sich weiter im Video.

Coronavirus Bergamo Spital
Ärzte und Pfleger kümmern sich um einen Coronavirus-Patienten in Bergamo. - Screenshot «Sky News»

«Bitte hört auf, Risiken einzugehen. Mein Körper ist überbelastet von den Kämpfen, die ich ausführen muss. Seid nicht leichtsinnig», warnt sie.

Abschliessend appelliert die Engländerin nochmals an die Öffentlichkeit: «Ich mache das Video, um junge Leute zu warnen. Die Situation ist surreal. Krankenschwestern sind total überfordert, es gibt bald keine Gesichtsmasken mehr. Und trotzdem kümmern sie sich auf der Intensivstation wunderbar um uns.»

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