Daniel Koch vom BAG überzeugt im Kampf gegen das Coronavirus seit Wochen mit Souveränität und einer Prise Humor. Wie lange bleibt er uns noch erhalten?
Daniel Koch Coronavirus BAG
Daniel Koch wird für seine Schlagfertigkeit an der Pressekonferenz vom 19. März zum Coronavirus gefeiert. - Keystone, Twitter Manuel Weingartner @jardinduvin
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Das Wichtigste in Kürze

  • Für seine Ruhe, sachliche Kommunikation und seinen Humor erhält Koch viel Lob.
  • Auf Twitter wird der BAG-Mann für seine Schlagfertigkeit gefeiert.
  • Koch wird am 13. April 65-jährig. Ob er den Ruhestand verschiebt, ist immer noch unklar.

Daniel Koch vom BAG ist der Schweizer «Mr. Corona». Seit Wochen überzeugt Koch mit seiner sachlichen und ruhigen Art und seiner offenen Kommunikation mit einer Prise Humor. Dabei beweist der 64-Jährige immer wieder auch seine Schlagfertigkeit, und das trotz vollem Terminplan und Überstunden en masse.

Gefeiert für Schlagfertigkeit

An der gestrigen Experten-Pressekonferenz des Bundes, beispielsweise, wies er einen Journalisten darauf hin, dass er den Konjunktiv nicht erklären könne. Er sei schliesslich kein Sprachwissenschaftler. Dafür wird Koch auf Twitter gefeiert.

Koch hat auch kein Problem damit, zuzugeben, wenn er etwas nicht weiss. Gegenüber einem anderen Journalisten erklärt er, dass er die Antwort auf eine Zahlenfrage nicht geben kann. «Ich habe keine Redaktion, die mir die Zahlen ins Ohr flüstern kann», so Koch.

Daniel Koch, Leiter Übertragbare Krankheiten BAG, an der Pressekonferenz vom 19. März 2020. - YouTube / Bundesrat

65. Geburtstag in drei Wochen

Wie lange Daniel Koch der Schweiz noch erhalten bleibt, ist derzeit aber noch unklar. «Mr. Corona» feiert am 13. April seinen 65. Geburtstag und erreicht das Pensionsalter, sein Nachfolger steht bereits fest.

Diesbezügliche Antworten auf Anfragen von Nau.ch an die zuständigen Stellen stehen immer noch aus. Auch im Rundschau-Talk vom Mittwoch wich Koch der Frage aus.

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