Regierung

Britische Regierung will Rettungsflüge länger durchführen

Keystone-SDA
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Grossbritannien,

Schon seit einer Woche herrschen chaotische Zustände am Flughafen in Kabul. England verlängert den Einsatz in Afghanistan.

Kabul Taliban
Die Situation am Flughafen von Kabul bleibt angespannt. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • In Kabul herrschen seit rund einer Woche chaotische Zustände am Flughafen.
  • Die britische Regierung will den Evakuierungseinsatz in Afghanistan verlängern.
  • Die USA halten sich weiterhin an die Frist bis am 31. August den Einsatz zu führen.

Die britische Regierung setzt sich dafür ein, die Rettungsmission aus Afghanistan über den 31. August hinauszuverlängern. «Vielleicht dürfen die Amerikaner länger bleiben, dann werden sie unsere volle Unterstützung haben, wenn sie das tun.» Dies schrieb der Verteidigungsminister Ben Wallace am Sonntag in einem Gastbeitrag in der «Mail on Sunday».

US-Präsident Joe Biden hatte bislang das Ziel ausgegeben, die Evakuierungen bis Ende des Monats abzuschliessen. Bislang will sich der Senat nicht auf eine Verlängerung festlegen. Die britische «Times» hatte bereits am Samstag berichtet, dass London sich in Washington dafür starkmachen will, den Einsatz auszuweiten.

US Armee
US-Soldaten stehen afghanischen Flüchtlingen gegenüber - US MARINE CORPS/AFP

«Kein Land wird in der Lage sein, jeden aus dem Land zu kriegen»

Tausende verzweifelte Menschen hoffen auf einen Platz in einem Flugzeug. Jeder will nach der Machtübernahme der militant-islamistischen Taliban aus dem Krisenstaat fliehen.

«Die Zeit läuft unaufhaltbar ab. Ich habe es schon die ganze Zeit gesagt! Kein Land wird in der Lage sein, jeden aus dem Land zu kriegen», schrieb Wallace in seinem Beitrag. «Wenn es bei dem US-Zeitplan bleibt, haben wir keine Zeit zu verlieren, die Mehrheit der Wartenden herauszubringen.»

Kabul Flughafen Taliban
Angst wegen Taliban: Eine Menschenmenge vor dem Flughafen von Kabul. - AFP

Viele erreichen wegen der Taliban den Flughafen nicht

Es sei eine grosse Herausforderung für die militärischen Kräfte vor Ort, das Gedränge vor dem Flughafen zu koordinieren. Zuvor hatte sein Ministerium den Tod von sieben afghanischen Zivilisten im Gedränge bestätigt.

Die USA und ihre Verbündeten versuchen derzeit, so viele ihrer Staatsbürger sowie afghanische Ortskräfte wie möglich aus dem Land auszufliegen. Viele schaffen es jedoch gar nicht, den Flughafen zu erreichen, weil sie an Checkpoints der Taliban zurückgewiesen werden.

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