Ein Israeli spricht nach der Rückkehr einiger seiner Familienmitglieder aus der Gefangenschaft der Hamas über deren Erlebnisse.
Militante Hamas-Kämpfer hatten bei einem Angriff am 7. Oktober etwa 240 Menschen entführt und während der einwöchigen Waffenruhe, die am Freitag endete, etwa 100 von ihnen freigelassen. - keystone

Ein Angehöriger mehrerer von der Hamas in den Gazastreifen verschleppter Geiseln hat mit einem israelischen Fernsehsender über deren schlimme Erlebnissen gesprochen. Seine drei Jahre alte Enkeltochter sei zehn Tage lang von ihrer Familie getrennt worden, sagte der Mann dem Sender Channel 12 zufolge am Sonntag. Das Mädchen, ihre Zwillingsschwester sowie deren Mutter waren kürzlich im Rahmen eines Abkommens zwischen Israel und der Hamas freigelassen worden. Der Vater der Kinder sowie weitere Verwandte seien noch immer in Gewalt palästinensischer Terroristen im Gazastreifen, sagte er.

Die Eltern hätten in der Zeit der Trennung nicht gewusst, ob ihr dreijähriges Kind noch am Leben sei, sagte der Grossvater weiter.

Die Familie sei schliesslich an einen neuen Ort gebracht und dort wieder mit dem weinenden Mädchen zusammengeführt worden. Insgesamt seien zwei Töchter und drei Enkeltöchter des Mannes am 7. Oktober entführt und in der vergangenen Woche freigelassen worden, hiess es in dem Bericht weiter.

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