Aus Sorge vor Corona: Hongkong lässt Hamster einschläfern

DPA
DPA

China,

Die Besitzerin einer Tierhandlung erkrankt an Corona, auch ihre aus den Niederlanden importierten Hamster werden positiv getestet. Nun geht Hongkong radikal vor und lässt alle Hamster töten.

Im Zuge eines Corona-Ausbruchs haben die Behörden in Hongkong die Tötung von etwa 2000 Hamstern und anderen Kleintieren angeordnet. Foto: Kin Cheung/AP/dpa
Im Zuge eines Corona-Ausbruchs haben die Behörden in Hongkong die Tötung von etwa 2000 Hamstern und anderen Kleintieren angeordnet. Foto: Kin Cheung/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Zuge eines Corona-Ausbruchs haben die Behörden in Hongkong die Tötung von etwa 2000 Hamstern und anderen Kleintieren angeordnet.

Vorangegangen war nach Medienberichten der Fall einer Besitzerin einer Tierhandlung, bei der die erste Infektion mit der Delta-Variante in Hongkong seit gut drei Monaten festgestellt worden war. Im Anschluss seien Hamster in ihrem Geschäft positiv getestet worden, die nach Angaben des öffentlichen Senders RTHK aus den Niederlanden importiert worden waren. 

Wie die Hongkonger Zeitung «South China Morning Post» und andere Hongkonger Medien übereinstimmend berichteten, wurden Geschäfte und Hamster-Halter am Dienstag aufgefordert, ihre Tiere einschläfern zu lassen. Betroffen seien alle Hamster, die nach dem 22. Dezember gekauft wurden. Auch einige andere Kleintiere in Tierhandlungen sollen demnach vorsorglich getötet werden. 

Alle betroffenen Tiere würden auf das Coronavirus getestet, hiess es. Sollte der Test positiv ausfallen, müssten sich die Besitzer in Quarantäne begeben, ebenso wie Besucher der jeweils betroffenen Tierhandlung. Die Behörden räumten dabei ein, dass es bisher keine Belege dafür gebe, dass Haustiere Sars-CoV-2 auf Menschen übertragen - man wolle aber Vorsicht walten lassen. Die «South China Morning Post» zitierte eine Quelle, wonach es Hinweise gebe, dass eine Übertragung vom Tier auf den Menschen vorliege. 

In Hongkong hatte es im vergangenen Jahr wegen der strikten Einreisebestimmungen kaum Corona-Fälle gegeben. Zuletzt waren allerdings Infektionen mit der Omikron-Variante aufgetreten. 

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Maddie
Profis warnen

MEHR IN NEWS

schwägalp
Sangernboden BE
Thayngen SH
Thayngen SH
iphone 17 pro
3 Interaktionen
iPhone 17 Pro
Little Nightmares Koop
30 Minuten

MEHR CORONAVIRUS

Long-Covid Symptome
Beschluss
coronavirus
32 Interaktionen
Corona Impfstoffe
28 Interaktionen
Kinder-Todesfälle
corona
4 Interaktionen
DBfK

MEHR AUS CHINA

Jugendarbeitslosigkeit
1 Interaktionen
Arbeitslosigkeit
nvidia china
Chips verboten
China Verteidigungsminister
4 Interaktionen
Verteidigungsminister
dji mini 5 pro
8 Interaktionen
Mini-Drohne