Zeitraffer-Video aus Texas: So schnell trat Sturzflut über Ufer

Keystone-SDA
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USA,

Nach schweren Überschwemmungen in Texas steigt die Zahl der Toten. Besonders ein Mädchen-Camp wurde verwüstet – viele Kinder werden noch vermisst.

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Dieses Video zeigt eindrücklich, wie rasch die Sturzflut in Texas kam. - X / Rob Dew

Das Wichtigste in Kürze

  • Es gibt mindestens 80 Tote nach der Flutkatastrophe in Texas.
  • 400 Retter suchen weiter nach Vermissten – Präsident Trump sichert Hilfe zu.
  • Ein Video zeigt eindrücklich, in welch kurzer Zeit sich die Sturzflut bildete.

Eine Sturzflut hat die Menschen im US-Bundesstaat Texas wohl völlig überrascht. Ein auf Social Media verbreitetes Zeitraffer-Video zeigt eindrücklich, wie schnell die Flut am Freitagmorgen über die Ufer trat.

Innerhalb von nicht einmal zehn Minuten wird aus einem schmalen, fast stillstehenden Fluss ein breiter, reissender Strom. Die Kraft des Wassers ist so stark, dass sie eine Strassenbrücke mitreisst.

Vorher Nachher
Zwischen diesen beiden Bildern aus Texas liegen weniger als zehn Minuten. - X / Rob Dew

Die Zahl der bestätigten Todesfälle infolge der Flutkatastrophe steigt derweil immer weiter. Am Sonntag gab es von Behördenseite die Warnung, dass es erneut zu Fluten kommen könnte. Eine Entspannung ist nicht in Sicht.

Am Freitagmorgen war es in dem Feriengebiet im Süden der USA zu heftigen Überschwemmungen gekommen. Viele Kinder und Erwachsene hatten an Flussufern gecampt und sind nun tot.

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Im besonders betroffenen Gebiet Kerr County bestätigten Behörden 68 Todesfälle. Nimmt man Todesopfer aus Zentraltexas hinzu, legt die Zahl bei inzwischen rund 80. Weil das Ausmass immer noch nicht klar ist und nach Vermissten gesucht wird, könnte die Zahl noch höher werden.

Im gesamten Bundesstaat wurden mit Stand Sonntagnachmittag den Behörden zufolge noch rund 40 Menschen vermisst. Vor allem in der Gegend um Kerrville zelteten viele Erwachsene in der Nähe des Wassers und waren mit Wohnmobilen angereist.

Besonders ein Sommercamp für Mädchen stand im Mittelpunkt. Zehn Camper und ein Betreuer wurden noch vermisst.

Bild der Verwüstung in Sommercamp in Texas

Der Gouverneur von Texas, Greg Abbott, besuchte nach eigenen Angaben am Samstag das «Camp Mystic». Er sei schockiert gewesen, schrieb er auf der Plattform X.

Die Anlage sei auf eine Weise verwüstet worden, «wie ich es bei keiner Naturkatastrophe erlebt habe». Wasser habe bis zum Dach der Hütten gestanden. «Wir werden nicht aufhören, bis wir alle Mädchen gefunden haben, die in diesen Hütten waren.»

US-Präsident Donald Trump schob mit einer Katastrophenfallerklärung weitere Bundeshilfen für das Gebiet an. Am Sonntag waren im Hauptgebiet Kerr County mehr als 400 Rettungshelfer unterwegs. Auch ein Dutzend Hunde wurden bei der Suche eingesetzt. Es wurde in der Luft, auf dem Wasser und am Boden nach den Vermissten gesucht.

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