Die USA und China wollen gemeinsam gegen das drängende Problem des Klimawandels vorgehen.
John Kerry
Der US-Klimabeauftragte John Kerry. (Archivbild) - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA und China reichen sich fürs Klima die Hand.
  • Die beiden Länder wollen die Krise mit «Ernsthaftigkeit und Dringlichkeit» angehen.
  • Beide Nationen zusammen sind für 50 Prozent der Treibhausgase verantwortlich.

Die USA und China wollen gemeinsam gegen das drängende Problem des Klimawandels vorgehen. Das erklärten der US-Klimabeauftragte John Kerry und sein chinesischer Amtskollege Xie Zhenhua am Samstag in Shanghai. Sie betonten, dass die Klimakrise mit der «gebotenen Ernsthaftigkeit und Dringlichkeit angegangen werden muss».

Am Klimaschutzabkommen mitarbeiten

Kerry ist das erste Mitglied der Regierung von Präsident Joe Biden, das China besuchte. Er betonte seine Hoffnung, dass beide Länder trotz politischer Spannungen zusammenarbeiten könnten. Die beiden grössten Volkswirtschaften der Welt kündigten an, «ihre jeweiligen Massnahmen» zum Klimaschutz zu verstärken.

Joe Biden
Der US-Präsidentschaftskandidat Joe Biden hat ein Paket für den Klimaschutz angekündigt. - AP

Man wolle an «multilateralen Prozessen» wie dem Pariser Klimaschutzabkommen mitarbeiten. Zusammen sind die beiden Nationen für fast die Hälfte der ausgestossenen Treibhausgase verantwortlich.

Die Reise des früheren Aussenministers Kerry diente der Vorbereitung eines von den USA organisierten virtuellen Klimagipfels am 22. und 23. April, zu dem auch Chinas Staatschef Xi Jinping eingeladen ist.

Bidens Kampf gegen die Erderwärmung

Biden hat den Kampf gegen die Erderwärmung zu einem seiner Hauptanliegen gemacht. Sein Vorgänger Donald Trump hatte die USA aus dem Pariser Klimaschutzabkommen von 2015 geführt. Biden kehrte nach seinem Amtsantritt im Januar umgehend wieder zu der Vereinbarung zurück.

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