UPS lässt gesamte MD-11-Flotte nach tödlichem Absturz am Boden
Nach dem tragischen Absturz einer Frachtmaschine im US-Bundesstaat Kentucky setzt der Logistikkonzern UPS seine gesamte MD-11-Flotte aus.

Der US-Paketdienst UPS lässt nach dem Absturz einer Frachtmaschine mit mindestens 13 Toten seine gesamte MD-11-Flotte vorerst am Boden. «Aus Gründen der Vorsicht und im Interesse der Sicherheit haben wir beschlossen, unsere MD-11-Flotte vorübergehend stillzulegen», teilte UPS am Freitag (Ortszeit) in Atlanta mit. Die Stilllegung trete sofort in Kraft.
MD-11 Flugzeuge machten etwa 9 Prozent der Flotte von UPS Airlines aus. Die Entscheidung sei auf Empfehlung des Flugzeugherstellers getroffen worden. Es seien Notfallpläne erstellt, um sicherzustellen, Kunden weltweit weiterhin zu beliefern, betonte der Logistikkonzern.
Frachtflugzeug stürzt über US-Industriegebiet ab
Am späten Dienstagabend (Ortszeit) war das Frachtflugzeug von UPS nach dem Start in einem Aussenbezirk der Grossstadt Louisville im US-Bundesstaat Kentucky über einem Industriegebiet abgestürzt.
Bürgermeister Craig Greenberg hatte zuletzt auf der Plattform X geschrieben, die Zahl der Todesopfer sei inzwischen auf 13 gestiegen.
Warum die Maschine abstürzte, ist noch nicht geklärt. Der US-Flugzeugbauer Boeing hatte nach der Übernahme von McDonnell Douglas 1997 das MD-11-Programm weitergeführt.














