Überschwemmung in Dallas. Ein Richter der US-Metropole hat nun den Katastrophenfall ausgerufen. Er mahnt: «Ertrinkt nicht!»
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Liegengebliebene Autos auf der überschwemmten Interstate 635 Service Road in Mesquite. (Juan Figueroa/The Dallas Morning News/AP/dpa) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Dallas wurde der Katastrophenfall ausgerufen.
  • In der US-Metropole kam es zu heftigen Überschwemmungen.
  • Meteorologen sprechen von einem Jahrtausendereignis.

In der texanischen Metropole Dallas kam es zu gewaltigen Überschwemmungen. Der zuständige Richter hat am Montag (Ortszeit) den Katastrophenfall ausgerufen. Die Einwohner im Dallas County sollen Schäden melden, erklärte Richter Clay Jenkins auf Twitter.

Starkregen sorgt für Überschwemmung

Betroffene können durch den Katastrophenfall finanzielle Hilfe auf Töpfen des Bundesstaats und der nationalen Katastrophenschutzbehörde (Fema) beantragen. Auf Twitter sprach der Bürgermeister von Dallas, Eric Johnson, dass Rekordmengen an Regen gefallen seien.

Meteorologen beschrieben den Starkregen als Ereignis, das ungefähr einmal in 1000 Jahren auftrete, schrieb die Zeitung «Dallas Morning News» (Montag). Auch in der angrenzenden Stadt Fort Worth kam es zu Überschwemmungen.

«Kehrt um, ertrinkt nicht»

Zuvor hatte die Polizei von Dallas, Texas drittgrösster Stadt, Bilder vieler überfluteter Strassen veröffentlicht. Die Autofahrer wurden eindringlich davor gewarnt, solche Strassen zu befahren. Einige Autos wurden fast vollständig von Wasser bedeckt.

In einem Vorort war am Montag eine Frau tot in ihrem Auto gefunden worden, das auf einer Strassenbrücke stand. Das berichtete die «Dallas Morning News».

Er hoffe, dass sie nicht noch mehr Leben durch das Hochwasser verlieren, sagte Richter Jenkins der Zeitung. Er appellierte an die Bevölkerung, kein Risiko einzugehen: «Kehrt um, ertrinkt nicht. Es reicht eine kleine Menge Wasser, um euer Auto zu bewegen.»

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