Im Sommer soll ein Pentagon-Bericht über Ufo-Sichtungen veröffentlicht werden. Offenbar gibt es davon weitaus mehr, als der Öffentlichkeit bisher bekannt war.
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Trumps Geheimdienstchef, John Ratcliffe, hat über geheime Ufo-Sichtungen gesprochen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Sommer wird ein Pentagon-Bericht über Ufo-Sichtungen erwartet.
  • John Ratcliffe, Trumps Geheimdienstchef, gibt nun erste Details bekannt.
  • So gibt es mehr Informationen zu Sichtungen, als der Öffentlichkeit bekannt ist.
  • Für einige davon habe man bis heute keine plausible Erklärung gefunden.

John Ratcliffe, Director of National Intelligence unter Ex-Präsident Donald Trump, hat erstaunliche Details über Ufo-Sichtungen der US-Geheimdienste angekündigt. Unter anderem gäbe es Beweise für unbekannte Flugobjekte, welche «die Schallmauer ohne Überschallknall durchbrechen», wie er bei «Fox News» erklärt. Teils führten die Objekte Bewegungen aus, «für die Menschen nicht die Technologie haben».

Bei solchen Sichtungen gehe es um Objekte, die von Navy- oder Air-Force-Piloten oder von Satelliten gesichtet wurden. Und das überall auf der Welt, wie Ratcliffe erklärt.

«Wir versuchten stets, eine logische Erklärung für diese Sichtungen zu finden.» So könne etwa das Wetter visuelle Verzerrungen hervorrufen. «Manchmal fragten wir uns, ob unsere Gegner nicht vielleicht Technologien entwickelt haben, die fortgeschrittener sind, als wir dachten.»

Für viele dieser beobachteten Phänomene habe man laut Ratcliffe jedoch bis heute keine plausible Erklärung gefunden. Und es gebe «mehr Sichtungen als öffentlich gemacht wurden», so Ratcliffe.

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Die US-Behörden veröffentlichten vor kurzem Ufo-Aufnahmen.
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Eines der Bilder stammt von 2004, die anderen beiden von 2015.
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Die Bilder gingen damals um die Welt.

Bereits vor einigen Monaten veröffentlichte das Pentagon einige Aufnahmen von unbekannten Flugobjekten. Eine stammt aus dem Jahr 2004, die anderen beiden sind von 2015. Die Bilder gingen damals um die Welt.

Umfassender Ufo-Bericht im Sommer erwartet

Die Aussagen des ehemaligen Direktors der nationalen Nachrichtendienste schlagen hohe Wellen. Spätestens im Sommer werden Berichte des Pentagons über Ufo-Sichtungen erwartet.

Hintergrund ist ein von Donald Trump verabschiedetes Gesetzespaket – hauptsächlich geht es dabei um finanzielle Hilfen in der Coronakrise. Gleichzeitig wurde den US-Geheimdiensten eine Frist von 180 Tagen gesetzt, um den Kongress über Ufos zu informieren.

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Im Rahmen eines von Donald Trump unterzeichneten Gesetzespakets ist das Pentagon verpflichtet, bis im Sommer einen Bericht über Ufo-Sichtungen zu veröffentlichen. - dpa

Tatsächlich wollte Ratcliffe selbst diese Informationen noch während seiner Amtszeit veröffentlichen, wie er Fox-News-Moderatorin Maria Bartiromo erzählte. «Doch konnten wir den Bericht in unklassifizierter Form nicht rechtzeitig fertigstellen.»

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