Trump will sich zu Gefahr von neuartigem Coronavirus für USA äusseren

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USA,

Angesichts wachsender Furcht vor dem neuartigen Coronavirus auch in den USA will sich Präsident Donald Trump an die Öffentlichkeit wenden.

US-Präsident Trump
US-Präsident Trump - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • US-Präsident kritisiert Medien und Demokraten - und schreibt Virus falsch.

Trump kündigte für Mittwochabend (00.00 Uhr MEZ) eine Pressekonferenz im Weissen Haus an. Zugleich warf der Präsident US-Medien im Kurzbotschaftendienst Twitter vor, die Situation schlimmer darzustellen als sie wirklich sei, und damit für Panik an den Märkten zu sorgen.

In seinem Tweet schrieb vom «Caronavirus». Den oppositionellen Demokraten warf der Präsident vor, sie würden «nur reden und nicht handeln».

In den USA, wo bereits knapp 60 Infektionsfälle gemeldet wurden, wachsen die Sorgen angesichts des Coronavirus. Die US-Gesundheitsbehörde CDC warnte am Dienstag, letztlich werde sich das Virus auch in den USA ausbreiten. «Die Frage ist nicht mehr so sehr, ob es passieren wird, sondern wann genau, und wieviele Menschen in diesem Land schwer erkranken werden», sagte CDC-Vertreterin Nancy Messonnier.

Sie rief Behörden, Unternehmen und Schulen auf, Pläne für einen Umgang mit dem Virus zu entwerfen. Städte müssten bei einem Ausbruch möglicherweise Grossveranstaltungen untersagen. Die US-Behörden fürchten auch Auswirkungen auf die Versorgung mit Medikamenten. Viele Medikamente oder Wirkstoffe werden in China hergestellt, wo das Virus zuerst aufgetaucht war.

Kritiker werfen der Trump-Regierung vor, schlecht auf das Virus vorbereitet zu sein. Die Demokraten fordern, deutlich mehr Mittel für den Kampf gegen die dadurch ausgelöste Lungenkrankheit Covid-19 bereitzustellen als von der Regierung geplant.

Trump selbst hat wiederholt mit der Aussage für Stirnrunzeln gesorgt, das Problem werde sich im Frühjahr angesichts steigender Temperaturen von selbst erledigen - das Virus werde im April wegen der Hitze absterben.

In China sind bereits mehr als 2700 Menschen an dem Virus gestorben, mehr als 78.000 infizierten sich. Ausserhalb Chinas wurden bislang knapp 2800 Infizierte und 44 Todesfälle in 37 Ländern registriert.

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