Trump und Demokraten ringen im Weissen Haus um Shutdown-Deal

Maike Lindberg
Maike Lindberg

USA,

Präsident Trump empfängt die Demokraten im Weissen Haus. Beide Seiten verhandeln bis zur letzten Minute, um einen drohenden Regierungsstillstand zu verhindern.

trump demokraten
Präsident Trump und die Demokraten trafen sich im Weissen Haus um zu verhandeln. - keystone

Im Weissen Haus traf US-Präsident Donald Trump am Montag auf die Spitzen der Demokraten. In letzter Minute sollte eine Einigung im Haushaltsstreit erzielt werden, berichtet «ABC News».

Das Ziel: den drohenden Regierungsstillstand abzuwenden, der ab Mittwoch weite Teile des Bundesapparats lahmlegen würde. Trotz intensiver Diskussionen blieben beide Parteien bei ihren Forderungen.

Trump und Demokraten auf Konfrontation

Trump pocht weiter auf eine kurzfristige Übergangsfinanzierung ohne Zugeständnisse im Gesundheitssystem. Die Demokraten hingegen auf milliardenschwere Korrekturen und eine Verlängerung der Obamacare-Subventionen, schreibt «BBC».

Hättest du es damals für möglich gehalten, dass Trump noch mal eine zweite Amtszeit bekommen würde?

Die Fronten sind nach wie vor verhärtet: Republikaner werfen den Demokraten «Geiselnahme» vor, die Demokraten sehen sich in der Pflicht, soziale Errungenschaften zu verteidigen.

Scheitern am Streitpunkt Gesundheit

Streitpunkt ist vor allem die Gesundheitsversorgung. Die Demokraten bestehen auf dauerhafte Subventionen für weniger Wohlhabende, deren Auslaufen Millionen Menschen treffen würde.

trump demokraten
Senatsführer Chuck Schumer berichtet von verhärteten Fronten bei Trump und den Demokraten. - keystone

Die Republikaner lehnen neue Sozialausgaben ab und hoffen, mit einem reinen Notbudget die Zeit bis November zu überbrücken, betont «CNBC».

Grosse Differenzen verhindern schnelle Lösung

Senatsführer Chuck Schumer machte jedoch deutlich, dass sich die Demokraten nicht erpressen lassen wollen. Trotz eines offenbar offeneren Tons Trumps blieb eine Lösung aus. Es bestünden weiter grosse Unterschiede, sagte Schumer nach dem Treffen.

Die Zeit drängt: Bereits der letzte Shutdown unter Trump dauerte 35 Tage und lähmte grosse Teile des Staates. Auch aktuell bleibt die Unsicherheit gross, da beide Seiten die Verantwortung klar dem Gegner zuschieben – und kaum Kompromissbereitschaft zeigen.

Kommentare

User #2158 (nicht angemeldet)

Bleibt ihm nichts anderes übrig, weil er die _Stimmen braucht,,

angry confederate

I love US shutdowns. Das hilft den deep state auszudünnen bis alles Makulatur ist. Das war dann auch nicht der 47. sondern die Dems!

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