US-Präsident Donald Trump ist mit der Geldpolitik der Notenbank Fed gar nicht glücklich.
US-Präsident Donald Trump hält eine Ansprache in Erie, einer Stadt im Bundesstaat Pennsylvania.
US-Präsident Donald Trump hält eine Ansprache in Erie, einer Stadt im Bundesstaat Pennsylvania. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach heftigen Kursverlusten im US-Aktienmarkt, macht Trump die Fed verantwortlich.
  • Die Notenbank der USA würde mit ihrer Zinspolitik, die Wirtschaft des Landes dämpfen.

Nach den schweren Verlusten am US-Aktienmarkt hat Präsident Donald Trump erneut gegen die Notenbank Federal Reserve (Fed) ausgeteilt. «Ich denke, dass die Fed einen Fehler macht», sagte Trump am Mittwoch auf die Frage eines Journalisten nach dem heftigen Kursrückgang an der Wall Street. Die Notenbank fahre geldpolitisch einen zu straffen Kurs. «Ich denke, dass die Fed verrückt geworden ist», fügte der US-Präsident hinzu.

Der New Yorker Aktienmarkt erlebte am Mittwoch einen seiner bisher schlimmsten Tage im Jahr 2018. Der Leitindex Dow Jones Industrial brach um 3,15 Prozent auf 25 598,74 Punkte ein.

Trump hatte die US-Geldpolitik bereits zuvor wiederholt öffentlich kritisiert, was für US-Präsidenten ungewöhnlich ist. Ende September meldete er sich zu Wort, nachdem die Fed die Leitzinsen zum dritten Mal in diesem Jahr angehoben hatte: «Leider haben sie die Zinsen gerade wieder erhöht. Ich bin darüber nicht glücklich.»

Trump befürchtet, dass die Notenbank den US-Wirtschaftsboom abwürgen könnte. Fed-Chef Jerome Powell betonte aber jüngst die Unabhängigkeit der Notenbanker: «Wir berücksichtigen keine politischen Faktoren.»

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