Spenden-E-Mails von Donald Trump bleiben nach Kapitol-Sturm aus

Keystone-SDA
Keystone-SDA

USA,

Nach dem Kapitol-Sturm ist Donald Trump nicht nur in den sozialen Medien verstummt. Auch seine Spenden-E-Mails und -SMS bleiben aus.

donald trump
Nach dem Sturm des Kapitols sind auch die Spenden-Mails von Donald Trump verstummt. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Seit dem Kapitol-Sturm bleiben die Spenden-E-Mails und -SMS von Donald Trump aus.
  • Die letzte Nachricht bezieht sich auf Joe Bidens Bestätigung im Kongress.
  • Im November konnte Trump 200 Millionen Dollar an seinen Anhängern verdienen.

Der abgewählte US-Präsident Donald Trump ist nicht nur auf Twitter verstummt. Auch die aggressiven E-Mails und SMS seines Wahlkampfteams mit Spendenaufrufen bleiben inzwischen aus. Die bislang letzte SMS verschickte sein Team um 13.30 Uhr am Mittwoch, die bislang letzte E-Mail zehn Minuten später.

In der Mail mit der Betreffzeile «Wir haben die Wahrheit» hiess es: «Heute wird ein historischer Tag in der Geschichte unserer Nation sein. Der Kongress wird die Wahlergebnisse entweder bestätigen oder Einspruch erheben. Jeder einzelne Patriot aus dem ganzen Land muss jetzt aktiv werden, wenn wir die Integrität dieser Wahl erfolgreich verteidigen wollen.»

iced earth jon schaffer
Unterstützer von US-Präsident Trump stürmen das Kapitolgebäude in Washington. - dpa

Zum Zeitpunkt der Aussendung kam es am Kapitol bereits zu Zusammenstössen zwischen Trump-Anhängern und der Polizei. Randalierer drangen danach gewaltsam ins Kapitol ein. Bei den Unruhen kamen fünf Menschen ums Leben. Kritiker werfen Trump vor, seine Unterstützer bei einer vorhergehenden Kundgebung angestachelt zu haben.

Donald Trump kassierte über 200 Millionen

Der Republikaner Trump hatte auch nach seiner Wahlniederlage gegen den Demokraten Joe Biden weiter um Spenden geworben. Als Ziel gab das Trump-Team an, gegen Wahlbetrug der Demokraten vorgehen und die «radikale Linke» stoppen zu wollen.

Donald Trump
Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten erhielt von Donald Trump kein Geld mehr. (Archivbild) - dpa

Nach einem Bericht der «New York Times» gelang es Donald Trump alleine im Monat nach der Wahl vom 3. November, mehr als 200 Millionen Dollar von seinen Unterstützern einzusammeln. Erst nach den Unruhen am Kapitol gab Trump seinen Widerstand gegen eine Amtsübergabe an Biden auf.

Das Trump-Team verschickte in den vergangenen Monaten in der Regel mehrere Mails und SMS pro Tag. Twitter hatte Trumps Account @realDonaldTrump mit mehr als 88 Millionen Followern am Freitagabend dauerhaft gesperrt. Biden wird am 20. Januar vereidigt.

Kommentare

Weiterlesen

Donald Trump Nancy Pelosi
111 Interaktionen
Nach Kapitol-Unruhen
donald trump
140 Interaktionen
Demokraten fordern
donald trump twitter
139 Interaktionen
Gefährlich
Weiterbildung
1 Interaktionen
Gender Gap

MEHR IN NEWS

Leak
Google & Co.
Brand Oberaach
Oberaach TG
Selbstunfall in Wald.
Wald AR

MEHR SPENDEN

Blatten
105 Interaktionen
Es braucht Geld
Frau beschimpft Kind N-Wort
Entsetzen

MEHR AUS USA

Meghan Markle
20 Interaktionen
«Strategisch»
tucker carlson
Iran-Israel-Konflikt
NBA
Entscheid vertagt
Donald Trump Los Angeles
14 Interaktionen
Nationalgarde