«Russisches Dressing» – US-Verteidigungsminister verspottet Selenskyj
Pete Hegseth hätte gerne Selenskyj, Putin und Trump zum Znacht und würde ihnen «russisches Dressing» servieren. Das Netz reagiert empört.

Das Wichtigste in Kürze
- US-Verteidigungsminister Pete Hegseth war Gast in einem Podcast.
- Er nannte Trump, Putin und Selenskyj als Gäste für ein fiktives Abendessen.
- Als Menü schlug er «Steaks, Pommes und russisches Dressing» vor.
Während in der Ukraine Krieg herrscht, witzelt der US-Verteidigungsminister über ein Nachtessen mit Selenskyj und Putin.
In einem Podcast fantasiert Pete Hegseth über ein gemeinsames Znacht mit Donald Trump, serviert werden soll «russisches Dressing».
Podcast mit Smalltalk-Fragen
Die Szene stammt aus dem «Katie Miller Podcast», in dem Hegseth gemeinsam mit seiner Frau zu Gast war.
Miller stellte ihm eine der typischen Smalltalk-Fragen: Mit welchen drei lebenden Personen würde er am liebsten zu Abend essen?
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Hegseth antwortete: «Donald Trump, Wladimir Putin und Wolodymyr Selenskyj. Mal sehen, was passiert.»
Als die Moderatorin nach dem Menü fragt, reagiert der Minister mit einem lockeren Spruch: «Was auch immer der Präsident möchte … Steaks, gut durchgebraten, Pommes frites und russisches Dressing.»
Zynisch, unangebracht – und politisch gefährlich
Was als harmlose Plauderei begann, entwickelte sich schnell zum handfesten Skandal. Der Clip verbreitete sich rasch in den sozialen Medien.
Die Empörung folgte prompt: «Während in Europa Krieg herrscht, redet Hegseth über ein Nachtessen mit Putin und Selenskyj. Das Ganze garniert mit einem geschmacklosen Salatwitz», heisst es in den Kommentaren.
Besonders stösst vielen auf, dass die Aussage vom höchsten US-Militärvertreter kommt. Hegseth ist nicht irgendwer.

Seit Anfang 2025 steht er dem Verteidigungsministerium vor, eingesetzt von Donald Trump, unterstützt von rechtsnationalen Kräften.
Hegseth schweigt – Kritik wächst
In den USA gehören fiktive Abendessen-Fragen zur Unterhaltungsroutine vieler Podcasts.
Doch wenn ein Verteidigungsminister mit Einfluss auf reale Einsätze ein solches Szenario formuliert, wird aus Smalltalk schnell ein politisches Signal.
Der Minister hat bislang nicht auf die Kritik reagiert. Auch aus dem Weissen Haus gibt es keine Stellungnahme.
















