Pentagon-Operation nach Angriffen in der Karibik
Nach Angriffen auf mutmassliche Drogenschmuggler-Boote startet das Pentagon die Operation «Southern Spear» in der Karibik.

Das Pentagon hat eine offizielle Militäroperation in der Karibik angekündigt. Sie trägt den Namen «Southern Spear» (südlicher Speer), erklärte Pentagon-Chef Pete Hegseth auf der Plattform X.
Die Operation soll das US-Heimatland verteidigen und Drogenkartelle in der Region bekämpfen. Das US-Südkommando leitet den Einsatz, der sich über das Karibische Meer bis an die Küsten Mittel- und Südamerikas erstreckt.
In den vergangenen Wochen gab es nach Angaben des Pentagons bereits 20 Angriffe auf mutmassliche Drogenschmuggler-Boote. Dabei kamen 79 Menschen ums Leben.
Pentagon-Operation und Spannungen
Neuerdings wurde das grösste Kriegsschiff der Welt, die «USS Gerald R. Ford», in die Region verlegt. Experten spekulieren, dass der Einsatz auch eine Reaktion auf die zunehmenden Spannungen mit Venezuela ist.
Venezuelas Machthaber Maduro bezeichnet die US-Militärpräsenz als «feindliche Provokation», berichtet die «Tagesschau».
Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump hatte Venezuela mehrfach beschuldigt, in den Drogenschmuggel involviert zu sein. Auch verdeckte CIA-Einsätze in Venezuela wurden kürzlich bestätigt.
Die Bündnispartner Kolumbien und Brasilien zeigen sich angesichts der Militärverlegungen ebenfalls besorgt. Das Pentagon unterstreicht jedoch, dass der Kampf gegen transnationale kriminelle Organisationen im Fokus steht, berichtet die «Tagesschau».












