Pentagon erteilt Freigabe - liefert Trump der Ukraine Tomahawks?
Das Pentagon hat offenbar grünes Licht für die Auslieferung der Tomahawk-Marschflugkörper an die Ukraine gegeben. Nun muss Trump eine Entscheidung treffen.

Das Wichtigste in Kürze
- Donald Trump lieferte bislang keine der Tomahawk-Marschflugkörper an die Ukraine.
- Er argumentierte, dass die USA jene selbst für ihre Verteidigung benötigen.
- Das Pentagon soll nun bestätigt haben, dass genügend Raketen zur Verfügung stehen.
Seit Wochen steht die Frage nach der Lieferung von Tomahawk-Langstreckenraketen durch die USA an die Ukraine im Raum. Zuletzt tendierte der US-Präsident Donald Trump dazu, die Marschflugkörper nicht auszuliefern.
Seine Begründung lautete gemäss der «Bild», dass man «keine Dinge verschenken wolle, die man zum Schutz des eigenen Landes brauche». Die Erklärung fiel den Angaben nach bei einem gemeinsamen Essen mit dem Präsidenten der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj.
USA haben genug Tomahawks
Wie drei europäische und US-Beamte gegenüber «CNN» mitteilten, wurden diese Bedenken offenbar aus der Welt geräumt: Das Pentagon habe dem Weissen Haus mitgeteilt, dass sich eine Tomahawk-Lieferung nicht negativ auf die US-Bestände auswirken würde.

Es seien demnach genügend der Langstreckenraketen in den USA vorhanden. Die Marschflugkörper mit einer Reichweite von bis zu 2500 Kilometern würden der Ukraine ermöglichen, Versorgungsanlagen im russischen Hinterland anzugreifen.
Trump will weiterhin nicht an Ukraine liefern
Die Entscheidung bezüglich einer Auslieferung liegt nun also erneut bei Trump. Nach der Freigabe durch das Pentagon äusserte sich der US-Präsident nun gegenüber einer Reporterin an Bord der Air Force One.
Wie die «Frankfurter Rundschau» berichtet, verkündete der Präsident auf die Frage hin, ob er nun eine Lieferung erwäge: «Nein, nicht wirklich.»
Eine Begründung gab er offenbar nicht ab. Trump fügte lediglich hinzu, dass er seine Meinung «noch ändern könnte» – doch aktuell laute seine Entscheidung «nein».












