Künstliche Intelligenz

Nobelpreisträger fordern «rote Linien» für Künstliche Intelligenz

Keystone-SDA
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USA,

Anlässlich der UNO-Generaldebatte fordern rund 200 prominente Wissenschaftler und KI-Experten klare «rote Linien» für den Einsatz Künstlicher Intelligenz.

Künstliche Intelligenz
Mit Blick auf die UNO-Generaldebatte haben etwa 200 namhafte Wissenschaftler und KI-Experten konkrete Grenzen für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz gefordert. (Symbolbild) - dpa

Rund 200 prominente Wissenschaftler und KI-Experten haben anlässlich der UNO-Generaldebatte «rote Linien» bei der Nutzung Künstlicher Intelligenz (KI) gefordert. «KI birgt ein immenses Potenzial für die Förderung des menschlichen Wohlergehens, doch ihre derzeitige Entwicklung birgt beispiellose Gefahren», hiess es in einem am Dienstag veröffentlichten Brief, der sich an die in New York versammelten Staats- und Regierungschef richtet.

Zu den Unterzeichnern zählen zehn Nobelpreisträger sowie Mitarbeiter von führender Unternehmen im Bereich Künstlicher Intelligenz wie Anthropic, Google DeepMind, Microsoft und OpenAI.

«Die Regierungen müssen entschlossen handeln, bevor sich das Zeitfenster für sinnvolle Eingriffe schliesst», heisst es in dem Aufruf. Die Unterzeichner rufen die Staats- und Regierungschefs auf, bin Ende 2026 «internationale Vereinbarungen über rote Linien für KI» zu schliessen.

Appell gegen KI-Risiken

Es müsse darum gehen, «den kleinsten gemeinsamen Nenner» zu finden, «um die unmittelbarsten und inakzeptabelsten Risiken einzudämmen». Als Beispiele werden in dem Brief die Übertragung der Kontrolle über Atomwaffenarsenale und autonome Waffensysteme an KI-Systeme oder der Einsatz von Künstlicher Intelligenz für Massenüberwachung genannt.

In dem Brief warnen die Wissenschaftler und KI-Experten, dass die Künstliche Intelligenz schon bald die «menschlichen Fähigkeiten weit übertreffen könnte». Falls es versäumt werde, der KI Grenzen zu setzen, könnte es in den kommenden Jahren immer schwieriger werden, «eine sinnvolle menschliche Kontrolle auszuüben».

Kommentare

User #3632 (nicht angemeldet)

Brot & Spiele - Die Menschen werden spielerisch mit der KI vetraut gemacht, fällt nicht auf und die Tendenz zur Sucht ist so gross, dass es auch hier kein halten geben wird. Ich würde ja behaupten, dass die digitale Sucht von allen Süchten auf der ganzen Welt auf Platz 1 steht. Danach folgt dann mit der KI, was eigentlich geplant, die totale Überwachung!

User #5690 (nicht angemeldet)

Vor KI hab ich keine angst aber von den ausgesuchten informationen, eingeschränkten bezugsquellen und regelungen die ihr mitgegeben werden schon.

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